Isch 'abe gar kein Untertitel...

Mac vs. Vista

Ich beschreibe den Unterschied zwischen meinem Mac und meinem Vista-Notebook am besten, indem ich auf eine Episode von gestern verweise: Da möchte ich gerne über das Notebook den Film „Die Welle“ mit meiner Frau gucken. Ich lege den Film also ins rechenstarke DualCore-Notebook ein, das mehr RAM als der Mac innehat, sehe, wie der Media-Player aufspringt, die DVD einliest und…

…ruckelnd und stotternd wiedergibt. Mist, denke ich mir, doofer Media-Player. Doch wofür habe ich den tollen VLC-Player, nehme ich einfach den. VLC-Player gestartet, DVD als Medium gewählt, und plötzlich geht nichts mehr. Ende im Gelände, das System hat sich aufgehängt. Fein. Also Neustart, dasselbe Spiel noch zwanzig Minuten, zwischendurch einmal einen Toshiba-MediaPlayer ausprobiert: dasselbe Ergebnis. Nach einer geschlagenen halben Stunde die Aufgabe: Ich habe es nicht geschafft, auf einem modernen, leistungsstarken Notebook eine einfache DVD zum Laufen zu bekommen. Dafür hatte ich soooo ’nen Hals!

Wenige Tage vorher: Die DVD liegt neben dem Mac, mal probehalber reingeschoben, der DVD-Player öffnet sich, das Menü läuft flüssig an, alles ist gut. Kein Ärger, kein Streß, keine vertendelte Zeit, keine kopfschüttelnde Frau.

17 Kommentare

  1. Spamschlucker

    Eigentlich solltest du uns mal zu nem riesigen Besäufnis einladen, weil wir dich überredet haben, doch zum Mac zu greifen (den Notebook-Kauf hast du ja offensichtlich heimlich getätigt 🙂

    Grüße,
    stephan@spamschlucker.org

  2. Hokey

    Och, das Notebook habe ich von jemandem, der beim Hersteller arbeitet. Das hat mich glücklicherweise nichts gekostet. Ein Mac-Book wäre mit mittlerweile lieber (oder mein altes Notebook, nur mit viiiel mehr Ram und vor allem mehr Akku).

    Ja, das mit dem Überzeugen… halb zogen sie ihn, halb sank er hin… ich mag meinen Mac. (Aber noch ist nicht aller Tage Abend, immerhin ist der ja quasi noch fast fabrikneu.)

  3. Spamschlucker

    So schlimm ist es ja nicht. Man kann mit Windows schon auch arbeiten – es macht halt einfach keinen Spaß.

  4. Hokey

    Auch der Mac hat so seine Wermutströpfchen, z.B. bei den Shortcuts für OpenOffice, wo ich nun fast ausschließlich mit der Maus herumeiere, wogegen ich selbiges unter XP fast nur per Tastatur gesteuert habe.

  5. Eberon

    Naja, ich bekomme ja immer zustände, wenn ich im Büro am XP-Rechner arbeiten muß. Alleine das Fehlen Exposés. Furchtbar!

    Sind die mangelnden Shortcuts bei OO überhaupt dem Mac anzulasten?

  6. Joaquín

    So ein Mac ist schon was feines. Erst gestern hatte mein Rechner keine Probleme ein Kamera zu erkennen und auf die Speicherkarte zu zugreifen wo der Vista-Rechner trotz installierten Treibern immer seinen Dienst verweigerte. Es gibt halt gewisse Dinge, da ist so ein Unix-Derivat halt doch besser.

  7. Hokey

    Naja, bei meiner USB-Festplatte läufts zur Zeit genau umgekehrt – da erkennt der Mac die Platte nicht, was angeblich daran liegt, dass der iMac Probleme mit Platten ohne externen Stromanschluss hat.

    So hat jedes System sein Wehwehchen…

  8. Batti

    Verbrennt ihn! Verbrennt ihn!

    Frage bleibt nur, ob es das technische Gerät sein soll oder doch der User?! 😉

    Eröffnet ist die Hexenjagd, weil es kann kein XP eine DVD abspielen und jeder MAC zeigt euch alles in den buntesten Farben… *Kopf-Tisch-Kopf-Tisch*

    Hier… ein Streichholz *bg*

    Schon mal einfach nur an so abwägige Dinge gedacht wie „Laufwerk/Medium“? Nur so als erste Überlegung. Vielleicht aber auch der Zustand des Rechners? Aktualität? Nein?

    Verbrennt ihn! Verbrennt ihn!

  9. Spamschlucker

    gähn@batti

    (und natürlich auch gähn@os1istbesseralsos2)

    grüße,
    stephan@spamschlucker.org

  10. Hokey

    @Batti und alle anderen

    Nein, nein. Auf XP lasse ich nix kommen, mit dem hatte ich fast nie Probleme und als Linux-User konnte man kaum Gegenargumente zum lustigen Flamen finden 😉 . Es geht um mein Vista-Notebook. Aktuell, neue Firmware (weil mich meine Hersteller-Software so lange darauf hinweist, bis ich aktualisiert habe 😉 ) und das Laufwerk ist ebenfalls neueres Baujahr wie auch alle anderen Komponenten.

    Ich vermute, dass die DVD auf meinem alten Steinzeitnotebook (XP) laufen wird…

    Wie auch immer: Von einem modernen, legal erworbenen System, egal ob Vista, XP, Kubuntu 9.10 oder Mac OSX, erwarte ich, dass es eine einfache DVD abspielen kann, ohne dass ich irgendwelche Spezial-Treiber-Packs, Systemeinstellungen oder fünf geheime Knöpfe drücken muss…

    Und auf den User bezogen hat jedes System seine Vor- und Nachteile. Größter Mac-Nachteil ist diese Shortcutkiste. Dafür glänzt der Finder, der mir jede Menge Sucharbeit erspart hat. Die Alt-Tab-Variante ist nicht sooo gut wie die windowsige oder linuxige, aber Exposé ist per Maus wirklich gut nutzbar.

  11. Batti

    Spamschlucker, danke, aber ich werd auch deinem OS jetzt nicht die Schuld an deinem sinnfreien Post geben 🙂

    Versuchs einfach noch mal mit dem Lesen, um das OS gings da wenig…

  12. Peter Pan

    zu blöd um ne DVD einzulegen und dann über das OS motzen…tz…nur weil die Herrsteller es versäumt haben, dem Microsoft OS eine vernünftige Plattform unterm Hintern zu setzen.
    VISTA sollte ein reines x64 System werden und war uhrsprünglich nicht als x32 vorgesehen.
    Die nötigen Information um entsprechende Treiber zu Programmieren hatten die Hardwareherrsteller schon lange vorliegen.
    Sicherlich verhält es sich eben so mit den Softwareherrstellern.

    Microsoft war halt mal wieder seiner Zeit voraus.

    VISTA wurde dementsprechend komplett umgemodelt und an das Versäumniss der Hardware-Softwareherrsteller angepasst.

    Der echte Nachfolger von XP ist nicht VISTA sondern wird Windows 7 werden. Vista ist vergleichbar mit dem damaligen ME.

    Das es dann von dir hier dargestellt wird, als sei das OS von Microsoft an dem Problem mt der Wiedergabe schuld und der MAC der Megahammeralleskönner ist – find ich nicht fair.

    MAC ist halt HARD- UND Software von ein und dem selben Herrsteller – Microsoft dagegen ist NUR Softwareherrsteller.

    Wenn wir allerdings uns einmal das Thema Sicherheit zur Brust nehmen, gebe ich zu, hat Apple Microft um lääängen überholt – allerdings nur was die eigenen Sicherheitsprobleme – lücken angeht.

    Und ich freue mich jeden Tag von neuen zu hören.

    Mal sehen wie Apple Ihre Systeme sicher bekommt und vor allem…….weiterhin sicher halten.

    Hatten sich ja lange über MS OS-„Sicherheitsproblem“ lustig gemacht…

    Es ist ja wohl jedem klar, dass ein OS mit solcher Verbreitung wie das von MS, auch die Interesse von Angreifern weckt.
    Apple steht jetzt selber vor dieser Erfahrung…ich bin gesapnnt wie Apple gegen die horden an HAcker entgegen wirken wird….und vorallem wer zuletzt lachen wird..

  13. Hokey

    Hallo Peter,
    weißt du, es ist mir völlig schnuppe, wer da wann welches System basteln wollte und wie er das gern gehabt hätte, wenn denn nur… ja… wenn… wenn… wenn…

    Und auch, ob es gemein ist, wenn Apple Hard- und Software herstellt (bzw. herstellen lässt) und Microsoft nur Software liefert. (Tun sie auch nicht nur, aber lassen wir das…)

    Mir kommt es darauf an, dass ich schnell und unkompliziert mit einem verlässlichen System arbeiten kann und das bieten mir bis dato de facto nur zwei Systeme: Windows XP und Mac OSX. Danach kommt lange, lange nichts.

    Und nach den bitteren Erfahrungen mit Vista auch kein Windows 7.

  14. Peter Pan

    Du drehst hier meine Worte so wie es dir gefällt und hast nichts verstanden.

    Es geht hier nicht um das arme Microsoft und wie unfair doch alle sind sondern vielmehr das es nicht Microsofts alleinige Schuld ist, dass das so gehasste VISTA nicht das erfüllt was es eigentlich könnte.

    Es tut mir ja so leid das du so arg von VISTA entäuscht worden bist, so unendlich leid.

    Als der Nachfolger von 98 heraus kam, damals ME genannt, da waren auch so viele entäuscht…und trotz dem hatte die halbe Welt anschließend XP, welches sich als DAS Betriebssystem schlecht hin erwiesen hat.

    ME war fün hintern und nur nenn Intermezzo..genau so wie VISTA (Treiberprobleme – ursprünglich als x64 gedacht).

    Ich arbeite nun schon seit 3 Monaten mit Windows 7 x64 und es ist wesendlich besser als XP.

    Ein MAcBook Pro mit OSX 10.5.6 habe ich auch und das OS ist um längen schlechter….allerdings ist das Komplettpacket um längen schicker.

    Ohne Microsoft hätte es die Art des heutigen Home computing überhaupt nicht gegeben…wie auch…mit Linux etwa??..hehe

  15. Hokey

    Ich finde es ja nett, dass du so mitfühlend bist, aber mir tut’s nicht leid. Ich bin dann auch nicht enttäuscht, ich bin dann sauer und benutze es einfach nicht. Aus die Maus. Bzw. aus das Vista. Und nochmal: Ob das irgendwann für 32 oder 64 Bit ausgelegt worden ist, interessiert mich als Endbenutzer einfach nicht: Ich will, dass es läuft. Mehr nicht. Und ja: Mit aktuellen Treibern und aktueller Firmware. Und wenn die böse Hardware vom gemeinen Hersteller schuld ist, dann hat Apple wohl doch das bessere Konzept: Da entstehen solche Probleme nämlich erst gar nicht. Und wenn ja, so kann man diese schnell beheben. (Zur Erinnerung: Es geht hier um das simple Abspielen einer käuflich erworbenen DVD, was jeder Billig-Player aus asiatischer Produktion für 20€ hinbekommt.)

    Naja, die Mac-Systeme sind Unix-basiert, da ist es bis Linux nicht weit. Mal abgesehen davon, dass aktuelle Linux-Systeme durchaus äußerst brauchbar sind: Ich habe, bevor ich mir meinen Mac geholt habe, über ein Jahr ein Kubuntu im produktiven Einsatz auf Desktop- und Notebook-Computern gehabt. Habe nichts vermisst, außer einer ordentlichen OCR-Software. So what?

    Und solche „hätte“-Sätze kann ich dir mangels prophetischer Gaben nicht beantworten. Gewiss wäre unser heutiger Umgang mit Computern ohne Microsoft Windows ein anderer, aber ob besser oder schlechter, das wird wohl niemand hier ernsthaft beantworten können. Ich gehe stark davon aus, dass eine stärkere Konkurrenz für Microsoft schneller für bessere und nutzerfreundlichere Betriebssysteme gesorgt hätte. Bestes aktuelles Beispiel dafür sind der Firefox und Google – ohne diese Konkurrenz würden wir wahrscheinlich heute noch mit dem IE4 durch die Netzwelt… ähm… surfen. Ist ja nicht so, dass Microsoft sich da nicht das ein oder andere abgeguckt hätte…

  16. Peter Pan

    Ich habe von Linux Systemen der 90er Jahre gesprochen..aber egal.
    Microsoft war damals schon ganz klar auf der Seite des Users – mit Linux wären solche Dinge wie das abspielen von Filmen auf Home-PC’s für einen Normal-User undenkbar bzw. kaum realisierbar gewesen – ganz zu schweigen von den kaum erhältlichen Linux Treibern zu der Zeit.
    Es ist ein Witz zu behaupten das sich ohne Microsoft das ganze zum „besseren“ gewendet hätte.
    Erst seit 4-5 Jahren ist es dank KDE und Co. auch für nen normalo User einigermaßen möglich ein Linux-System im Homebereich zu betreiben.
    Versuch mal nen DAO beizubringen nen Kernel zu kompilieren oder nen Treiber innerhalb eines Linux Systems einzubinden.
    Mitlerweile stellt das sicherlich kein Problem mehr dar, aber in den 90ern???
    Also erzähl bitte nicht das es ohne Microsoft wahrscheinlch bessere OS gegeben hätte…vieleicht ja…allerdings das dann wahrscheinlich erst 2020…
    Und der vergleich mit Google und Firefox der hinkt gewaltig….das sind tools die Microsoft mehr oder minder „gratis“ mit bereitstellt und ist sicherlich nicht deren Primärer Focus.
    Die interne Firewall oder das gute alte NTBackup sind alles tools die beigepackt sind und dem User einfach das Leben erleichtern sollen.
    Das es Unternehmen gibt die sich in den Bereichen speziallisiert haben und dementsprechend „bessere“ Lösungen abieten, ist ja auch gut so…allerdings sind diese meistens dann auch wieder kostenpflichtig.
    Hauptfocus von Microsoft war es, den PC der Masse zugänglich zu machen und das haben sie auch wie kein anderer geschafft.
    Big Blue schmunzelte damals auch über Bil Gates Idee, ein OS zu bauen welches Benutzerfreundlich und für die Masse zugänglich war…sie wurden eines besseren belehrt.
    Was war mit Apple in den 90ern??
    Die haben es einfach nicht auf die Reihe bekommen….
    Es gab also genügend Möglichkeiten für andere Herrsteller eine alternative zu Microsoft anzubieten.
    Aber in den Augen der damaligen ITler war das einfach zu Inovativ…Hexenwerk.

    Ich habe fast alle OS von Microsoft und co. durch und bin seit über 16 Jahren in der IT tätig, habe somit auch viel mit etlichen Unix-Derivaten zu tun gehabt.
    Der 2003er Server von Microsoft ist eines der Besten Server-Systeme, XP das beste Client-System – und du willst mir jetzt tatsächlich erzählen, dass nur weil VISTA durch Probleme mit der Bereitgestellten Hardwareplattform, Microsoft das böse übel ist?

    Es artet so langsam zur Hexenjagt aus.

    Brenne—-brennen sollst du.

    PS. und…ich habe noch auf keinem System irgend eine Schwierigkeit gehabt, eine einfache DVD ohne Probleme abzuspielen…es sei denn, dass das ganze System vom User vermurkst wurde.
    Und das habe ich auch schon unter Linux, Mac und Co. gesehen, da steht VISTA sicherlich nicht alleine dar.

  17. Hokey

    Lieber Peter Pan, du hättest dir eine Menge Schreibarbeit und Unmut sparen können, wenn du meinen Text richtig gelesen hättest. So ziemlich die Hälft von dem, was du im letzten Kommentar schreibst, wäre dann nämlich hinfällig…

    Also:
    Wann du die Neunziger, die Achtziger oder die 2000er meinst, kann ich leider nicht erraten, das müsstest du schon in deinem Text deutlich machen.

    Weiter: An keiner Stelle – und du kannst das komplette, ganze Blog(!) durchsuchen – spreche ich davon, dass irgendetwas ohne Microsoft besser wäre. Aber du ziehst dich ziemlich daran hoch und schreibst kilometerweise Text zu Dingen, die ich überhaupt nicht behauptet habe. Im Gegenteil: Noch oben – in einem Kommentar zu diesem Artikel – schreibe ich, dass ich auf Windows XP nichts kommen lasse. Begriffen? Es geht mir hier nicht um eine Hexenjagd auf Microsoft, auch wenn dir das irgendwie ins Weltbild zu passen scheint.

    Aber: Die Konkurrenz durch Google und Mozilla und – ja – auch durch Linux hat m.E. ganz heilsam auf Microsoft gewirkt, sodass die Quasi-Monopolstellung, die ich durchaus anprangere, immer weiter zerbröselt. Da hinkt gar nichts, das ist simpel ein Fakt und zeigt gleichzeitig, dass Microsoft durchaus nicht so innovativ ist, wie du es hier darstellst. In puncto Internet haben die Damen und Herren lange Zeit einen gesegneten Schlaf gehalten.

    Die Frage, ob Microsoft seine Marktmacht durch Qualität oder durch fragwürdige Wettbewerbsverzerrungen erlangt hat, lasse ich hier mangels Zeit offen. Die EU hat gewiss nicht Bußgelder in Milliardenhöhe verhängt, weil Microsoft so ein netter Konzern ist.

    Viel Sinn hat diese Diskussion hier nicht mehr; sie wird sich bestenfalls ergebnislos im Kreis drehen. Daher: Over and out.

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