Isch 'abe gar kein Untertitel...

Vorurteil oder Apartheit?

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Bin ich eigentlich schon so von antiamerikanischen Vorurteilen (Thanks, Mr. Bush!) zerfressen, dass meine Netzhaut mir Dinge vorgaukelt, die nicht sind, ist es die schlechte Bilderwahl der deutschen Medien oder sind es tatsächlich nur schwarze Menschen, die nicht vor den Wassermassen von New Orleans fliehen konnten? Mal abgesehen von den Mut zur Schau stellen wollenden und dafür durchs Wasser hüpfenden weißhäutigen Reportern…

2 Kommentare

  1. XenonB

    Ja, da fragt man sich schon liegt New Orleans wirklich in den USA. Die Bilder erinnern eher an Flüchtlingstragödien in der „Dritten Welt“: Ströme von verzweifelten Menschen, notdürftig bedeckte Leichen, Überlebende, die hüfthoch in braunem Schmutzwasser stehen, Krankenhäuser, die von bewaffneten Plünderern belagert werden.
    Und was macht Herr Bush? Der schaut sich das Elend von oben an!
    „Für einen Präsidenten reicht es nicht aus, mit seinem Flieger einen Schlenker zu machen, durch das Fenster zu schauen und zu sagen: ‚Oh, was sind das für Verwüstungen!'“ bemängelte auch der demokratische Senator Frank R. Lautenberg. Die Kritik wächst, nicht nur hierzulande!

  2. hokey

    Schon verrückt, nicht wahr? Ich frage mich, wie es hier in einer ähnlichen Situation ablaufen würde.

    Vielleicht hilft es uns jetzt, besser zu verstehen, warum auch in anderen, dauerhaften Krisenregionen so schnell die Gewalt ihren Weg findet. Meine Oma bspw. hat es immer „auf diese Völker da unten“ (Afrika, naher Osten, eigtl. egal wo…) geschoben. Und jetzt? Immer noch „diese Völker“?

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