Die Versponisierung der Süddeutschen hat leider nicht beim Design Halt gemacht. Thomas Knüwer hat in einem Artikel die Recherchearbeit für Bernd Graff übernommen und was er dabei herausgefunden hat, scheint wenig schmeichelhaft für den stellvertretenden Chefredakteurs des SZ-Online-Auftritts. Mit welchen Worten schmähte Graff doch gleich noch die Netzgemeinde?

"Was soll man denn davon halten, wenn Schirrmacher . . . die Vorteile
der Tageszeitungen quasi als Gegenmittel gegen die negativen Momente
und Folgen des Internets anpreist? Hier wird natürlich ein
Qualitätsgegensatz zwischen beiden Medien herbeigeredet."

Nein, ihr Lieben, der wird nicht herbeigeredet. Der besteht. (SZ)

Richtig, Herr Graff. Und zwar in der individuellen Fähigkeit der Menschen, die vor den Bildschirmen hocken. Egal, ob im Redaktionsbüro der Süddeutschen, beim Handelsblatt oder in der Unterbuchse. Manche begreifen das schon dann, wenn andere noch gegen das neue Medium pöbeln.