Naja, okay – ich übertreibe, aber es hätte wirklich passieren können. Auf meinem Weg zum Kieferchirurgen musste ich nämlich diesen Baum passieren und der hat, wie man sieht, genau die richtige Höhe, um mutigen Fußgängern den Kopf einzudellen.

Eigentlich wollte ich ja gestern Nachmittag schon ein wenig über Kyrill spotten, aber so ganz ohne war der Orkan wohl nicht. Auf meinem Weg begleiteten mich dann auch einige weitere Sturmschäden. So heftig hatte ich den guten Kyrill bei uns gar nicht empfunden, denn sowohl unsere Balkonbalustrade als auch unsere Lichterkette blieben unversehrt.

Ungewohnte Einblicke
Rückenwind

Doch schon zehn Meter weiter hatte es den nachbarlichen Garten erwischt, ähnlich diesem hier. Da werden sich die Baumärkte heute die Hände reiben. Genauso wie auch die Betriebe, die Straßenschilder herstellen, denn Werbung kommt nur halb so gut, wenn sie so trostlos den Kopf hängen lässt wie im rechten Bild. (Außer sie kommt von JvM – *an die Klowand schmier*)

Schamloser Ausverkauf!

Für andere kleine Katastrophen ist Kyrill jedoch nicht verantwortlich zu machen. Der arme Kerl kann schließlich nichts dafür, dass das Kyoto-Protokoll derart verramscht wird. Kein Wunder also, das George W. Bush so einen billige Ramschware nicht ratifizieren mag. Ich fordere eine Anpassung des Preisniveaus, gekoppelt an den Ölpreis.

Aber selbst dann bleiben dem Kyoto-Protokoll (oder einem Nachfolger) nur wenig Chancen, solange sie keinen halben Meter auf Kniehöhe darunter derart schwergewichtige Konkurrenz haben:

Großes Buch.

Stellen Sie sich jetzt mal vor, Sie wären George W. Bush… und seien Sie ehrlich!