Wirtschaft Im Land der unbegrenzten Bankenpleiten ist wieder ein Institut den Bach runtergegangen. Wisch-und-weg. Heute mal den DAX ins Auge nehmen, vielleicht geht da noch was. Den Eindruck, dass sich irgendwo im System etwas ändert, habe ich allerdings nicht. Vielleicht habe ich aber auch nur Augen und Ohren zu fest geschlossen – in den letzten Wochen bin ich nicht sehr aufnahmefähig und tieferes Einarbeiten fällt mir schwer.

Karstadt kauft jetzt Kaufhof. Ach nee – umgekehrt. Wir freuen uns auf leere Fußgängerzonen in noch langweiligeren und gleichförmigeren Innenstädten. In Bielefeld liegen beide Häuser bestenfalls zweihundert Meter auseinander – da freut man sich darauf, überall das gleiche geboten zu bekommen.

Politik Tja, der Horst wird das Rennen wohl machen, auch wenn mir die Schwan viel lieber wäre, weil sie sich nicht hinter politisch-korrekten Allgemeinplätzen versteckt, sondern geradeheraus Tacheles redet. Und das politisches Duell Merkel / Schwan würde viel Vergnügen versprechen, wo doch die SPD sich zum Juniopartner der CDU erniedrigt hat und jeder ernstzunehmenden Diskussion aus dem Weg geht. Aber vielleicht haben wir ja Glück – einige Wahlmänner und -frauen sollen des Lesens nicht mächtig sein, munkelt man. Vielleicht machen Boris Becker und Co. ihr Kreuzchen ja an der falschen Stelle.

Panorama Habe zum ersten Mal den Eindruck, dass Germanys next Topmodel wirklich gut aussieht. Die haben da gestern Emiliana Torrini gespielt, die ich gerne empfehlen kann. Habe ich hier, glaube ich, sogar irgendwann einmal. Höre gerade das Live-Album von Corinne Bailey Rae. Klingt fast wie die Album-Version – das schaffen nur wenige Musiker und ist für mich immer ein herausragendes Qualitätsmerkmal (Abhängig von der Qualität der Studio-Aufnahme 😉 ). Habe letztens auf MTV die Sportfreunde live in New York gesehen!? Was geben die Konzerte in New York? Außer in der Fußgängerzone, meine ich. Junge, Junge, das ist doch ein wenig überkandidelt – live in München ist wohl nicht sophisitcated genug, was? Naja, vielleicht haben sich die New Yorker ja ein paar Zeilen deutscher Zunge gegönnt – einige haben  im Land der unbegrenzten Bankenpleiten ja jetzt eine Menge Zeit.