Ressentiments

Politische Ressentiments

Wo das Wörtchen „USA“ fällt, ist das Duett „hart arbeiten“ nicht weit. Wie man damit Ressentiments kaschiert, zeigt Flatter. Weitere Ressentiments gibt’s bei Niggemeier. Vorsicht, sonst muss man… öhm… brechen.

Wirtschaft

Auch ich pflege meine Ressentiments: Die Stadt Hagen hat zwischen 30 und 54 Millionen Euro verzockt. Jawohl, einfach verzockt, verspielt, verwettet, aus dem Fenster hinausgeworfen. Das Schlimme: Jetzt klagen die auch noch deswegen! Man hätte sie ganz übel über den Tisch gezogen und so weiter plärren die städtischen Finanzexperten. Wenn man es genau nimmt, klagen die jetzt gegen ihre eigene Dummheit. Oder auch Gier, man weiß es nicht. Aber das werden sie nicht merken. Vermutlich auch nicht beim nächsten Mal. Heute also ausnahmsweise keine Ressentiments gegen die Deutsche Bank – ich gönne ihr jedes einzelne der 54 Millionen kleinen Euro-Stückchen.

Medien

SAT1 setzt jetzt auf Late-Night mit Nils Ruf. Okay, ich kann den Typen nicht leiden. Also so richtig nicht leiden. Ganz derbe nicht leiden. Es gibt eigentlich nur zwei Personen im deutschen Fernsehen, die ich noch mehr nicht leiden kann und eine davon ist: Oliver Pocher. Denn gegen den ist Nils Ruf Gold, Glück und wahres Wohlsein! Deshalb drücke ich Herrn Ruf beide Daumen, dass er dem dämlichen P. ordentlich in die Late-Night-Suppe spuckt!

Musik

Musikalische Ressentiments gegen Progressive Rock herrschen nach wie vor. Obwohl ich mich nicht beschweren darf, denn das Progspock-Radio hält sich wacker zwischen Rang 30 und 40, was für absoluten Non-Mainstream ja gar nicht übel ist. Und gegen Abend sammeln sich tatsächlich immer zwei bis drei Leutchen an, die sich das Programm anhören. Blöd nur, dass man pro Band nur drei Songs einstellen kann – so wird es immer schwerer, schnell für Abwechslung zu sorgen.

Computer

Linux-Ressentiments gegen Blogger! Ich warte noch auf ein gute Blogtool für Linux! Man sollte ja wirklich meinen, dass irgendjemand sich da einmal dranbegeben hätte – aber Pustekuchen. Entweder bloggt man da aller per HTML-Direkteingabe (super für die Übersicht über den Text!) oder in spartanische Editoren, wo man gerade einmal Links setzen und den Text fett oder kursiv ausgeben kann.

Komfort ist anders!