Die Landtagswahl ist vorbei, das
Konfetti der CDU ist aufgefegt, im NRW-Landtag wird zur Stunde das SPD
Filz-Konfetti geschreddert. Was nun? Was kommt?

 


Eins steht fest:
es kommt einer  der widerlichsten
Populisten und Unsympathlinge, die die Parteilaufbahn der CDU erfolgreich
absolviert haben. Warum kriegen wir Rüttgers? Warum nicht wenigstens einen
Christian Wulff oder einen Peter Müller – Nein – wir NRWler müssen direkt versuchen,
es mit den Hessen aufnehmen. Wieso klein anfangen, wenn man’s auch ganz dicke
kriegen kann.
Okay, man merkt,
Rüttgers hat mich getroffen. Das hatte
ich von meinen MitbürgerInnen nicht erwartet. Herr „IchhabkeineIdeeundsagenichtFischundnichtFleisch“ 
sitzt mir wirklich quer im Darm. Aber so ist Demokratie. Damit muss ich leben.
Für fünf Jahre. Und wie alle Politiker wird sich Herr Rüttgers, der ehemalige Zukunftsminister, an seinen Ergebnissen messen lassen müssen.

Aber dann noch
die Bekanntgabe, dass Schröder Neuwahlen will… kann der jetzt nicht, wo sein
Ende sowieso schon unvermeidbar ist, noch wenigstens einmal anständige Politik
machen? Nein, der nächste Wahlkampf steht schon wieder vor der Tür…

Und wer mich so
richtig auf die Palme gebracht hat, war Oberleichtmatrose Guido Westerwelle. Da
steht dieser quirlige Spaßvogel doch tatsächlich nach einem desolaten Ergebnis
der FDP vor der Presse und markiert grienend den Siegreichen. Ich bin wirklich
nicht uninteressiert was Politik anbelangt, aber seinen Herrn Wolf habe ich
gestern zum ersten Mal gesehen und gehört. Und wenn man dann ein Drittel an
Zustimmung einbüßt, ist das ein Grund zu Freude? So denken die Neos halt… wie
war doch gleich der Text dieser Sektreklame, in der zwei Loser in Nadelstreifen
irgendein alkoholisches Prickelwasser bewerben? „Haben wir was zu gewinnen?“ – „Nö…hahaha“ 
Und Prost, Guido!

Wenn diese Flitzpiepe
Außenminister unter Angela Merkel wird, dann gute Nacht…(oder lieber Stoiber…).
Man stelle sich vor, der schwächliche Obermotz der FDP, der nicht mal den antisemitischen
Umtrieben seines vorwitzigen Abspringers Einhalt gebieten konnte, würde
versuchen, wie Joschka Fischer vermittelnd im Konflikt zwischen Israel und Palästina einzuwirken. Mit der 18 unter der Schuhsole nach Jad Vashem. Prima. Solche
Männer braucht das Land.  

Wenn das Gespann
Angie+Westerwelle tatsächlich an die Macht kommt, sieht es für Deutschland
wirklich schwarz aus.