Wir sind in der Lage, ganze 400 besoffene, Flaschen und Stühle werfende Vollidioten fein säuberlich voneinander zu trennen, ihre Personalien aufzunehmen und sie bei Bedarf mehrere Tage einzuknasten. Kein Problem.
Wenn aber nach 170 langen Jahren wieder ein Bär die deutsche Grenze überschreitet, Schafe und Meerschweinchen frisst (eine Anruferin empörte sich heute morgen im Radio darüber, dass der Bär ja Tiere gefressen habe – unerhört!), dann ist man nicht in der Lage, ihn zu fangen und irgendwo hinzubringen, wo er niemandem gefährlich werden kann. Dann ist es einfacher, ihn abzuknallen und ausgestopft neben den letzten Bären zu stellen, der so dumm war, sich hier blicken zu lassen.
Paradox.
wahrscheinlich ist die anruferin eine, deren tägliches schnitzel an bäumen wächst.