Genau an diesem Beispiel zeigt sich, warum man von Microsoft Word die Finger lassen sollte. Im Übrigen fahre ich jetzt schon über ein halbes Jahr mit Linux und bin’s zufrieden. Mankos gibt es und Wermutstropfen, wie zum Beispiel mangelnde Unterstützung für mein Handy. Auch OCR ist, gelinde gesagt, Vollschrott.

Die ATI-Treibersituation ist ebenfalls unbefriedigend. Aktuell nutze ich eine Version von Anno Tuk, weil die mir keiner Probleme bereitet – weshalb ich aber auf einen 3D-Desktop verzichten muss. Dafür fährt mein Computer aber herunter und startet das Brennprogramm K3B – Dinge, die er nicht macht, wenn der aktuellste ATI-Treiber installiert ist.

Aber eines Tages wird auch der ATI-Treiber besser werden… *hoff*… ansonsten vermisse ich aber: nichts. Kein Wunder, denn ich spiele keine Computerspiele mehr – mir fehlt dafür einfach die Zeit. Vielleicht werde ich eines Tages auf eine Konsole umsteigen. Dieses Wii würde mich ja schon interessieren.

Um auf das Formateproblem zurückzukommen: Mit PortableApps auf einem USB-Stick bekommt man quasi auf jedem Windows-Computerein eigenes Startmenü zur Verfügung gestellt! Das Tolle daran ist, dass man dort, sofern man ein Freund offener Formate ist, eine ganze Reihe wichtiger offener Software mitgeliefert bekommt, sodass man unabhängig von der Konfiguration des Fremdrechners, seine Office-Software, seinen Browser (manche Computer haben noch IE 5.5.!) oder seinen E-Mail-Client benutzen kann. Das Ganze noch mit TrueCrypt versiegeln und schon hat man eine sichere und nützliche Softwaresammlung für unterwegs.