Da versteigt (was noch nett, eher euphemistisch formuliert ist) sich ein Gauland zu folgender Aussage:

Zunächst empörte sich Gauland über eine Äußerung von Özoguz in der Zeitung „Tagesspiegel“ im Mai, die gelautet hatte: „Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.“

Gauland kommentierte die Äußerung so: „Das sagt eine Deutsch-Türkin. Ladet sie mal ins Eichsfeld ein, und sagt ihr dann, was spezifisch deutsche Kultur ist. Danach kommt sie hier nie wieder her, und wir werden sie dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können.“ (FAZ)

Und eine etablierte Zeitung wie Die Welt ist sich nicht zu schade, dem rechten Hetzer Schützenhilfe zu leisten. Nein, liebe Welt, „entsorgen“ ist kein „Naziwort“, aber wenn „deutsche Kultur“ zur Entsorgung menschlicher Körper führen soll, dann ist das Nazitum genauso greifbar wie im Dritten Reich.

Springer. Stürmer?