Isch 'abe gar kein Untertitel...

Schleimscheiben

Tja, das Bloggen, es gerät ins Hintertreffen. Während ich früher bei jeder Gelegenheit meinen Notizblock zückte, um brauchbare Ideen für Beiträge gleich festzuhalten, so nutze ich heute die zahllosen Möglichkeiten meines Smartphones nur spärlich zur Generierung neuer Beiträge. Ich ertappe mich eher dabei, mich lose auf Twitter zu verlustieren oder mal hier und mal dorthin zu surfen und mich mit den Wellen des Netzes treiben zu lassen.

Dabei gibt es doch meist viel mehr zu erzählen oder zu diskutieren, als die 140 Zeichen zu sagen gestatten; oft verdirbt das Rudimentäre die Stimmung, andererseits gelingen oft ein erstaunlich tiefgehender Austausch. Ein Phänomen, dieses Twitter, auch nach sieben Jahren noch. Heute wird aber wieder mal gebloggt (man könnte das auch „Feiertagsbloggen“ nennen)!

Schleimscheiben

Haben nach Heiligabend einiges an Zeit damit verbracht, Schleimscheiben des Familienbesuchs zu suchen. Schleimscheiben gehören in die Welt der Oktonauten und dienen dazu, dass die oktonautischen U-Boote („Guppy“ gennant), sich flutschiger fortbewegen können. Dazu werden sie aus einem besonderen Guppy herausgeschossen und fliegen dann quer durchs Wohnzimmer, mit Vorliebe unter irgendwelche Möbelstücke. Zum Glück bestehen sie aus Plastik und enthalten keinen wirklichen Schleim.
Für Tochter² war der Familienbesuch ein großer Spaß, denn der brachte zwei Kinder im Kita-Alter mit, mit denen sie all das Spielzeug ausprobieren konnte und die alle Spaß mit der neuen Spielküche hatten. Dass man mit ungekochten Nudeln wunderbar spielen, diese aber nicht wirklich gut essen kann, hat sie dann auch gleich gelernt.

Die ganzen Feiertage waren geprägt vom grauen Himmel, der aberauchkeinbisschen auflockern wollte. Während die winterurlaubende Bekanntschaft schönste Fotos blauen Himmels übersandte, versauerten wir im ostwestfälischen Wolkenloch. Heute lässt sich zum ersten Mal wieder ein Stück blauer Himmel blicken.

2 Kommentare

  1. Herr Rau

    >Tja, das Bloggen, es gerät ins Hintertreffen

    Ist vielleicht das Alter. Mir fällt auch immer weniger ein, und immer weniger drängt es mich zur Mitteilung. Hier im Süden ist das Wetter endlich wieder besser. Sonnenschein, dann Schnee.

    • Hokey

      Du hast ja eine vergleichsweise hohe Schreibfrequenz (und es ist immer lesenswert und oft lehrreich). Wetter geht im Zweifel immer.

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