Schaut man sich die Kommentare zur Wahl des SPD-Vorsitz in der etablierten Presse von links bis konservativ an, so muss man bedauern, dass die Kommentatoren sich nicht jeden Tag ihre eigene SPD-Basis zusammenstellen können. Von FAZ über SZ bis taz findet sich nur Gewimmer über den neuen SPD-Vorsitz. Das eigene jahrelange Herumgenöle an der GroKo scheint man in den Kommentarspalten vergessen zu haben; an der SPD herumzunölen scheint eher der neue Goldstandard für Kommentare zu sein.

Warten wir einfach einmal ab und schauen, was Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans mit ihrer neuen Verantwortung machen.

Schlimmer kann es ja kaum werden.