Gerade ist ja wieder Wacken und natürlich wird das weltgrößte Heavy-Metal-Festival flankiert von zahllosen Berichten, und auch bei Metal-Open-Airs kommt man nicht ohne Expertenmeinungen aus. So findet sich heute ein Interview bei Jetzt.de mit eine Musikwissenschaftler, der erzählt, dass Metal nicht bloß Musik für die weiße Arbeiterklasse sei und dass Metaller genauso nett und doof seien wie alle anderen.

Ziemlich belanglos. Wer etwas tiefer in die Abgründe (grunz) des Metal schauen möchte, der sollte sich unbedingt die Dokumentation des Kanadiers Sam DunnMetal – A Headbangers Journey“ und dessen Serie „Metal Evolution“ anschauen! Dunn reist darin um die Welt und interviewt Metal-Musiker, Fans, besucht Festivals und versucht, den Metal und seine Fan-Szene(n) einzuordnen. Beides lief zwischendurch in den Öffentlich-Rechtlichen und gibt tolle Einblicke in die Entwicklung der Metal-Musik. Erhellend ist vor allem der kanadische Blick: So wundert sich Dunn über das Genre des Fantasy-Metal, das es so wohl auf dem amerikanischen Kontinent nicht zu geben scheint.

Viel interessanter und lehrreicher als ein nichts Neues erzählendes Interview.