Also diese Partei ist wirklich die größte Lachnummer nördlich des Äquators. Kaum liefert Jürgen „Ich-bin-mietbar“ Rüttgers die Steilvorlage für ein Wahlkampfthema, da muss Hannelore Kraft nachziehen und ihn in puncto Dummheit überteffen. Wie  d ä m l i c h  muss eine Politikerin sein, wenn sie gut zwei Monate vor der Landtagswahl ausgerechnet das Thema ausbuddelt, für das ihre Partei bei dem letzten halben dutzend Wahlen so schwer abgestraft wurde, dass sie politisch förmlich auf den Brustwarzen kriecht? Das ist so unendlich dumm, dass ich, als ich die Meldung im Radio hörte, zunächst dachte, eine andere Person namens „Kraft“ hätte diese Forderungen formuliert, aber nein – das populistische Gelalle, die meisten Arbeitslosen würden sich freuen, wenn sie „nur einen symbolischen Aufschlag“ auf ihre Stütze bekämen und dafür Schnee schippen dürften, ist tatsächlich auf Hannelore Krafts Mist gewachsen. Und Mist ist das und zwar gewaltiger!

Das war ein Knieschuss, Frau Schröder Kraft, insbesondere hier in Nordrhein-Westfalen, wo die SPD im Gegensatz zu anderen verlorenen Bundesländern eigentlich gute Chancen hätte, ihre Hartz-Scharte auszuwetzen. Aber so nicht. Ich empfehle einen Parteiwechsel: Treten Sie doch für die FDP an, Frau Kraft, dann klappt’s auch wieder mit den Stammwählern.