Vor noch gar nicht allzu langer Zeit, als Neo-Nazis beifallbeklatscht Menschen verbrannten,  boten deutsche Punks wie Die Ärzte oder Die Toten Hosen uns Jugendlichen etwas wie einen Fixpunkt, einen kleinsten gemeinsamen Nenner, auf den wir uns auch mit dem vorletzten Arschloch verständigen konnten. Das letzte Arschloch war dann das Nazi-Schwein, mit dem gab es keine Verständigung.

Heute suhlt sich ein Campino im Mainstream. Ausgerechnet anzugtragende Satiriker müssen nun die Aufgabe übernehmen, Verschwörungstheoretien sabbernde  Blödelbarden aus Mannheim vorzuführen, während die Campinos auf sie eindreschen. Aber was tut ein echter Punk nicht alles für ein paar Brotkrumen Publicity, wenn es der Aufmerksamkeit fürs neue Album dient? Soll er mal schön weiter seine  „Zehn kleine Jägermeister“ johlen…

Apropos: Schöner Besinnungsartikel heute im Spon zum Thema Leitkultur, Grundwerte und so weiter. Statt sich auf krude und vielfach gescheiterte Begriffe wie „Leitkultur“ besser auf das Grundgesetzt als Bezugswert zu beziehen, ist zwar nicht so leicht, wie im Artikel dargestellt, denn auch das Grundgesetz ist interpretationsbedürftig. Doch ist eine Überprüfung am Grundgesetz allemal hilfreicher, als darüber zu sinnieren, was vermeintlich das deutsche Wesen ausmacht. Wo das hinführt, sieht man bei dem Aluhutträger aus Mannheim und seinen Freunden.

Pedalboard

Das Pedalboard ist übrigens schon seit geraumer Zeit im Einsatz, letzte Fotos folgen heute. Hatte ja gehofft, dass das Wetter auch mal freundlicher wird, damit mal ein paar sonnige Fotos dabei herausspringen, aber leider ist es hier am Teutoburger Wald schon seit Wochen nur grau in grau. So sieht das Dingen nun fertig lackiert aus. Ein paar Anti-Rutsch-Noppen mussten noch drunter und das Klettband fehlt immer noch. Aber da ich das Board kaum transportiere, ist auch bislang nicht wirklich nötig.