Sich als Wirtschaftender darüber zu wundern, dass der Referendums-Lügner Boris Johnson einem bezüglich des Brexit etwas großmäulig vorgelogen hat, ist verwunderlich. Das hat doch offensichtlich trumpsche Züge, wie Johnson seine vermeintliche Allmacht darstellt:

Johnson assured Northern Ireland business owners in November 2019 that they would have “unfettered access” to the rest of the UK. “There will be no forms, no checks, no barriers of any kind,” he said. If anyone told them they needed to fill in forms, “tell them to ring up the PM and I will direct them to throw that form in the bin.”

Dann sollten die Briten mal rasch zum Telefonhörer greifen, denn die Fakten holen Johnsons kurzbeinige Lügen nun ein:

Luxury food store Fortnum & Mason also told customers on its website: “We are temporarily unable to deliver to Northern Ireland or countries in the European Union”, while Debenhams has temporarily shut its online business in Ireland.

Um der gemeinen europäischen Bürokratie im Brexit zu entflüchten, landet man nun in den Armen einer noch schlimmeren Bürokratie. Die Fischer warnen davor, ihre Exporte einstellen zu müssen, weil über das Ausfüllen von Papier die frischen Meeresfrüchte vergammeln, was bekanntlich nur bei einem einzigen Händler in einem kleinen unbeugsamen Dorf im nahen Frankreich gut ankommt.

Nachtrag

Und noch eine Lüge wird der Johnson-Regierung vorgeworfen. Musiker in GB sind nicht amused.