Erst schmunzeln sich alle ein Loch in den Bauch, weil der DAX Morgenluft schnuppert. Juhu. Die sieben dürren Jahre sind vorbei. Sommermärchen. Angie-Benjie-Superstar. Der Aufschwung ist da, viele Leute können nun endlich mehrere Jobs haben und gleichzeitig für Omas Altenheim und die eigene Vorsorge schuften. Was ausgelagert werden konnte, ist ausgelagert. Man sahniert in China, die Gewinne steigen, die Ausgaben sinken. Die (Mehrwert-)Steuern sprudeln, dank des heißen Winters konnte man sogar Heizkosten sparen. Alles war prima, alles war wunderbar.
Und plötzlich wird die Butter teurer, ein 70-Millionen-Club versagt gegen eine drittklassige Rübenacker-Elf, Astronauten fliegen besoffen ins All, Mercedes spioniert bei Ferrari, die Professionellen verbrennen die Kohle ihrer Anleger in einer Branche, vor denen sogar Wirtschaftsnieten wie ich seit Jahren gewarnt sind, der DAX lümmelt sich wieder zurück in seinen Bau und kneift den Schwanz ein.
Und jetzt steigen auch noch die Bierpreise.
Butter, Milch… pah. Mir alles egal. Aber steigende Bierpreise? Das geht ja nun gar nicht! 😉