Samstagmorgen im Hause S. Ruhige Kaffeehausmusik erklingt, per AirPlay gestreamt, im Hintergrund, untermalt vom Klappern der Kaffeetassen, man frühstückt. Graue Wolken ziehen wie immer über den ostwestfälischen Himmel und alles ist traute Harmonie, bis Vater S. auf die äußerst dumme Idee kommt, die Twitter-App seines iPads zu öffnen, von dem aus er die Musik streamt hat…

… denn plötzlich überbrüllt eine Werbemeldodie die sachte Kaffeehausmusik, dass die Teller auf dem Tisch nur so tanzen. Auch bei Twitter ist es offensichtlich noch nicht angekommen: Überraschende laute Musik und bewegte Bilder sind keine Werbung, sie nerven und stören den Nutzer. Die Twitter-App, also das, womit Twitter das bisschen Geld generiert, dass es überhaupt generiert, musste ich leider gerade löschen. 

Dank Tweetbot kann ich nun Musik streamen und Twitter lesen, ohne einen Herzinfarkt zu bekommen.