Die Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) forderte im Zusammenhang mit dem Mord eines Sportschützen mittels einer Großkaliberwaffe bei einer Eigentümerversammlung in Dossenheim, dass ab sofort Panzerfäuste in Schützenvereinen zugelassen werden. Das geforderte Verbot von Großkaliberwaffen lehnte sie ab. Ob man nun von einem Messer, neun Millimeter-Projektilen oder einem Panzerfaustgeschoss getötet werde, mache im Ergebnis keinen Unterschied: „Verbietet man eine Waffenart, wird eine andere benutzt.“ Sie plädierte dafür, Panzerfaustschießen und Granatenweitwurf zur olympischen Disziplinen zu erklären.