Das ist der Friedrich Merz, der zu erwarten war. Auf seiner heutigen Pressekonferenz erregte Merz mit folgender Antwort Aufregung:

Natürlich kann man jetzt einwenden, Merz sei gerade darum ein geeigneter Kandidat, weil er mit seiner Anbiederung an rechte Vorurteile den rechten Parteien den Wind aus den Segeln nimmt und den rechtskonservativen Flügel seiner Partei besänftigt.

Man könnte aber einfach auch sagen, dass eine solche eindimensionale und kurzsichtige Politik in Deutschland im Jahre 2020 nichts mehr verloren hat. Aber Merz dümpelt anscheinend tatsächlich politisch immer noch irgendwo zwischen den Jahren 1998 und 2004, sodass ihm stupide Vorurteile als billige Wahlkampfhilfe nicht zu abgeschmackt erscheinen.

Wie schlimm Merz‘ Verhalten ist, das kommentiert Lenz Jacobsen in seinem Kommentar in ZEIT ONLINE ganz wunderbar.