Ach, die deutsche Parteienlandschaft liegt danieder. Die Unions-Parteien geben sich redlich Mühe, das „C“ in ihrem Akronym vergessen zu machen und besonders die CSU dürfte sich gut und gerne in SSU (Satanistisch-Soziale-Union) umbenennen. Viel fehlt nicht mehr und man fordert vor lauter Anti-Merkel-Schaum vorm Mund den Schusswaffengebrauch an der Grenze (wo man ja nun in Bayern der Polizei schon unverhältnismäßige Rechte eingeräumt hat). Einziger Lichtblick in diesen tristen Zeiten, dass ich das jemals schreiben würde!, ist Angela Merkel. Bleiben Sie hart und ihrer Linie treu!

Aber auch die SPD tut ihrem Namen keine Ehre. Olaf Scholz, groß geworden in der Ära Schröder, führt die asoziale Politik seines Ziehvaters fort: Das im Koalitionsvertrag vereinbarte Baukindergeld gibt er gerne, aber nur bis 120m² bei zwei Kindern. Bemüht man einmal den Immobilienscout und schaut, wieviele Häuser in Bielefeld man so bis 120m² findet.. dann… sind es ganze 0 (in Worten: Null). Wer kauft oder baut sich auch so einen Schuhkarton, wenn er zwei Kinder unterzubringen hat? Offensichtlich niemand und das dürfte dem Kalkül des SPD-Ministers entsprechen, eben kein Geld für Familien bereitzustellen, die sich ein Haus ohne diese Unterstützung nicht so leicht leisten können. Nicht so sozial, Herr Scholz. Unfein.