Gestern hatten wir ja schon diese Kaffeegeschichte bei Nico. Heute findet sich ein, meiner Meinung nach, ebenso abstruser Fall im Netz, nämlich die Fortsetzung des Transparency-Falls. Denn der Justiziar von TI hat auf Monis Veröffentlichung seines Schreibens im Blog reagiert und findet

 

dass ich seine Urheberrechte verletze, wenn ich seinen Brief in mein Weblog stelle.

 

Mit entsprechend formulierten Konsequenzen, laut Moni. Tja, ärgerlich, wenn man die Handhabung seiner Post nicht mehr 100%ig  im Griff hat, nachdem der gemeine Postbote sie einfach huckepack weggetragen hat. Man stelle sich vor: da könnte jemand den Brief heimlich ignorieren. Oder zerreißen. Sich den Hintern damit abwischen. Oder mit  illegal gebrautem Kaffee beflecken. Vielleicht sogar daraus vorlesen! Nichts hat man als Urheber heutzutage noch in der Hand… überall diese Freidenker… Kopisten… immer diese nervige Transparenz… Ekelpakete…

Leute, das nimmt langsam groteske Züge an, bitte hört auf damit! Ich kann das Wort "Urheberrecht" bald nicht mehr hören und je mehr ihr es in euren ledernen Backentaschen zerkaut, desto mehr verliert es an Geschmack. Und fad‘ genug schmeckt es doch sowieso schon.