Arbeite so langsam ernsthaft an blauen Bouldern. Die orangen Strecken kann ich in der Regel „flashen“, wie man so schön sagt, und es bedeutet nichts anderes, als dass man die Strecke auf Anhieb schafft. Es gibt aber auch in den einzelnen Schwierigkeitsgraden leichtere und schwerere Strecken, weshalb ich jetzt schwere orange und leichte blaue in Angriff nehme.

Leider habe ich noch keine einzige Blaue toppen können (drei Sekunden den Top-Stein mit beiden Händen berühren können). Ich scheitere ärgerlicherweise, wie in dieser Woche, oft am letzten Zug. Der Kopf ist es dann meist, den man besiegen muss, wenn man sein Gewicht auf einem Hauch von Nichts in 3 Metern Höhe balanciert und dann einen Fußwechsel vornehmen muss, um den letzten Stein noch zu erreichen. Es ist so ähnlich, wie wenn man am Straßenrand steht. So am Bordstein balanciert es sich leicht, aber wehe, man versuchte das gleiche am Rande einer Schlucht: Die Furcht vor der Tiefe lässt den Kopf zurückschrecken.

Aber das kenne ich schon von gelben und orangen Projekten. Bisher hat der Verstand dieses Duell immer verloren. 😉