Bin nach neunmonatiger Abstinenz wieder zurück im Boulder-Business. Beobachtung: Die Kraft ist relativ schnell wieder aufgebaut, nach drei Wochen scheint es mir, als wäre ich recht knapp wieder auf dem Niveau wie vor der Pause. Hilfreich ist wie immer das Wissen um die Technik, denn sie spart am meisten Kraft. Fokus auf die Beine, nicht die Arme. Eine gute Fußtechnik.

Am schlimmsten sind die „Kopfboulder“. Strecken, wo man bis zum vorletzten Stein klettert, um dann festzustellen, dass der letzte Zug nur noch eine Sache der Überwindung ist: Schaffe ich die Distanz bis zum letzten Griff? Finde ich in der Bewegung den richtigen Halt? Ist der Griff gut zu greifen oder knalle ich auf die Matte? Solche Boulder sind aufreibender als die, die man mit purer Kraft klettern kann oder die, für die man ein wenig knobeln muss, um die richtige Bewegungsfolge herauszufinden.

Klettere wieder auf gelb und orange mit dem Fernziel blau. Aber letzteres wird noch ein wenig dauern, um die Sehnen und Ringbänder nicht überzustrapazieren.