Liest man, mit wem der hierzulande eher unbekannte Gitarrist John Mayer schon eine Beziehung hatte, dann fällt auf, dass der Kerl sich schon die halbe weibliche US-Prominenz geangelt hat. Und ich gehöre auch bald zu den John Mayer-Groupies, denn was der da für ein unglaublich gutes Live-Album mit „Where The Light Is: John Mayer Live In Los Angeles“ (Spotify-URL) rausgehauen hat, das ist wirklich unglaublich. Wie gut der die Balance zwischen Stevie-Ray-Vaughan-artigem Bluesrock, Pop und Country hinbekommt, ist schlicht unfassbar. Dabei spielt er Gitarre jenseits von Gut und Böse, singt seine Songs selbst und sieht frecherweise auch noch gut aus (siehe Satz eins). Alleine das Intro von „Neon“ ist so klasse, dass ich mir meine Gitarre nun auf „C“ heruntergestimmt habe und mehr oder weniger fleißig versuche, das zu imitieren. Betrüblich, festzustellen, wie unmusikalisch ich doch bin; erbaulich, wie weit man dennoch mit Beharrlichkeit kommen kann.

Apropos „weiterkommen“: Muss bald mal wieder in die Boulderhalle: Habe zu Weihnachten eine tolle Bürste zum Reinigen der Steine bekommen und bin mit einer Handcreme nun bestens für alle Eventualitäten gerüstet. Bekomme heute auch noch Verstärkung beim Laufen. Konnte nun auch meine bessere Hälfte überreden, einmal mitzukommen. Der Wettergott meint es gut, denn die Sonne scheint und es ist erträglich warm. Bin mal gespannt, wie weit wir kommen… in 2016. 🙂