Schwachsinnige Ideen sprießen gerade wie Pilze aus dem Boden. Der Essener CDU-Sozialdezernent Peter Renzel züchtet einen zynischen Pilz ganz eigener Art: Er will Freibier an Alkoholiker verteilen, damit diese die Stadt reinigen. Als Vorbild dient ihm Amsterdam. Dort funktioniert das Ganze wie folgt:

Zwei Bier zum Frühstück. Zwei Bier zum warmen Mittagessen. Ein Bier nach Feierabend, zehn Euro Bargeld und für die Raucher unter den Alkoholikern gibt es noch ein Päckchen Tabak zum Selbstdrehen der Zigaretten. (Der Westen)

Mittellose Suchtkranke anzufixen, um sie bei der Stange zu halten, ist so ziemlich das Widerlichste, was ich je aus CDU-Kreisen vernommen habe, sieht man von Mißfelders Hüftgelenk-Vorschlag einmal ab.Und das Ganze dann auf Kosten der Stadtreinigung, die sich wohl nicht mit ein paar Dosen Bier und einer Packung Kippen abspeisen lässt.

Mein Tipp an die aktuell (noch) in Lohn und Brot stehende Stadtreinigung in Essen: Packt euch eure härtesten Besen und sorgt dafür, dass solch sozialer Dezernenten-Mist aus eurer Stadt verbannt wird!