Isch 'abe gar kein Untertitel...

Kategorie: Linux

Killerspieler

Ha! Zum ersten Mal seit Jahren wieder Counterstrike gespielt! Da mein Brüderchen alle seine Original-CDs in good old Germany gelassen hat, konnten wir ein kleines Spielchen über die Plattform „Steam“ organisieren. Eine gute Idee, dieses Steam, denn ich musste nichts im herkömmlichen Sinn installieren, CDs einschieben oder sonstwas. Einfach einen originalen CD-Key eingeben und schon sind sowohl Half-Life als auch Counterstrike kein Problem mehr.

Doof nur, dass ich überhaupt keine Sonne gesehen habe. Die Jungs auf den öffentlichen Servern „messern“ meine Figur, obwohl sie mit ’ner AK-47 draufhält. Und wenn sie sie nicht messern, dann hagelt es Headshots von Fausfeuerwaffen. Ganz schön peinlich, wenn man da im Sekundentakt von fünfzehnjährigen Grünschnäbeln (die kennen vermutlich nicht mal Monkey Island) über den Haufen gemäht wird, aber das nennt man wohl Übung… das war damals noch einfacher, als ich mit den ganzen anderen „Normalos“ Counterstrike gespielt habe.

Ansonsten habe ich den Tag mit dem kostenlosen „Frets on Fire“ (Video) vergammelt, da ich heute eine absolut sturmfreie Bude hatte. FoF ist eine PC-Kopie des PS2-Spiels „Guitar Hero„, bei dem man anstelle einer Plastikgitarre die Computertastatur benutzen kann. Ziel ist es, auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen Rocksongs möglichst korrekt „nachzuspielen“ und so eine hohe Punktzahl zu erreichen. Vorbildlich ist, dass man es unter Linux, Mac und Windows spielen kann! Schaut mal rein, es lohnt sich und wer weitere Songs sucht, der kann mal im Frets-on-Fire-Forum suchen.

An sich hat das mit Gitarre nicht viel zu tun – Enter Sandman finde ich auf der Gitarre viel einfacher als mit meiner Tastatur, aber spaßig ist es allemal. Und wenn man es sich ganz doll einbildet, schult es vielleicht ein wenig das Rhythmusgefühl.

Und jetzt sitze ich hier mit einer Flasche Bier und warte auf den Klitschko-Kampf. Was für ein erbärmlicher Gammeltag, aber das muss auch mal sein… 😀

Kein Dell für Hokey

Dell bietet das im Oktober vorgestellte Inspiron Mini 12 in Kürze auch mit Ubuntu-Linux in Version 8.04 an. Im Unterschied zu der Ausstattungsvariante mit Vista Home Basic müssen Linux-Interessierte mit 40 statt 80 GByte Festplattenkapazität und dem Intel Atom Z520 (1,33 GHz) statt des Z530 (1,60 GHz) Vorlieb nehmen. (Heise)

Kann mir mal jemand erklären, wieso ich als Linux-User auf 40GB Festplattenspeicher verzichten muss? Wieso werde ich für die Präferenz eines bestimmten Betriebssystems mit dem schwächeren Prozessor bestraft?

Ist das wohl der Preis für die günstigen XP-Lizenzen, die es ja eigentlich nicht mehr geben sollte? Finde ich mehr als schäbig, Dell!

Über ein Jahr Linux (mit 4 Desktops)

Ja tatsächlich, es ist jetzt schon über ein Jahr lang her, dass ich mir Kubuntu-Linux aufgespielt habe, und ich bin dabei geblieben und ich werde weiterhin dabei bleiben!

Frank Helmschrott hat gefragt (via), was man mit vier Desktops anstellen solle und obwohl er schon zahlreiche Antworten bekommen hat, packe ich meine noch obendrauf, dann kann ich auch das neue Gimp 2.6.1 gleich einmal ausprobieren:

Okay, ich habe dann doch auf Gimp verzichtet und einfach Strg-F8 gedrückt, dann kann man sich nämlich die Desktops, wie oben dargestellt, anzeigen lassen. Videos und andere Programme laufen dann natürlich in Echtzeit weiter. Im Alltag greife ich allerdings lieber auf Shortcuts zurück, das ist bequemer. Was sieht man da oben…

…nun, da wäre als Erstes mein „Desktop“, also der „Kraut-und-Rüben“-Desktop, auf dem alle Alltagsangelegenheiten erledigt werden. Mail, Office, Browsen. Der zweite Desktop zeigt Amarok (und im Hintergrund Gimp), den mächtigen Linux-Audioplayer (bald auch für Windows), für den ich noch keinen adäquaten Ersatz gefunden habe. Lasst Euch nicht von der hässlichen Optik täuschen, das Ding steckt Winamp und iTunes in die Tasche bei nur 20MB RAM-Verbrauch. Links unten auf dem dritten Desktop habe ich meine virtuelle Maschine laufen, die ich zum OCR-Scannen einsetze, weil das unter Linux wirklich eine Qual ist. Nicht das Scannen, aber (der, die) das OCR. Ab und an brauchte ich auch mal SPSS, das gibt es für Linux nicht – deshalb die virtuelle Maschine. Der vierte Desktop beheimatet meinen Kalender, der (wie auch Amarok) dauergeöffnet ist und mir jederzeit einen schnellen Überblick über Notizen, Termine und anstehende Aufgaben erlaubt.

Jeder Desktop zeigt in der Fensterleiste nur die Fenster an, die auf ihm aktiv sind, was dafür sorgt, dass ich trotz einer Unmenge geöffneter Fenster nie die Übersicht verliere. Bei jedem Fenster habe ich die Möglichkeit, es auf allen Desktops darzustellen – wenn ich also chatte, kann ich Pidgin auf alle Desktops verteilen, damit ich nichts verpasse.

Meine vier Desktops möchte ich nicht mehr missen und ich wundere mich, dass Microsoft sich hartnäckig weigert, diese tolle Erfindung zu kopieren.

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