Abgründe! Untiefen! Ach was! Höllenpforten tun sich auf! Da war ich doch einige Jahre trocken und hab‘ das Saufen wider besseren Wissens wieder angefangen. Schon vor der Freigabe der Server hatte ich meine Kopie von Diablo 3 erstanden und das Spiel installiert, um dann… ja… vor einem blockierten Server zu sitzen. Der Andrang war am Release-Tag einfach zu groß, als dass die Server der Massen Herr geworden wären. So lernte ich das erste Mal „Fehler 37“ kennen.

Das wäre leicht verschmerzbar, wenn man Diablo 3 im Einzelspielermodus alleine spielen könnte und „Fehler 37“ nur in Ausnahmefällen auftauchte, was aber beides nicht der Fall ist. Der Hersteller Blizzard erzwingt auch in jedem Fall eine Onlineanmeldung, was bedeutet, dass das Spiel immer online stattfindet. Das bedeutet, dass zu Stoßzeiten (z.B. ab 17.00 Uhr, Feierabendzeit) die Server dicht sind, bei Patches die Server dicht sind, bei Arbeiten am spielinternen Auktionshaus die Server dicht sind.

Das führt schon zu Ärger, wenn man 50 bis 60€ für das Spiel bezahlt hat und eigentlich nur ein Stündchen spielen möchte und nahezu jeden Tag das „Eintritt verboten“-Schild vor die Nase gehalten bekommt. Was wir daraus für die Zukunft lernen:

  1. Keine Blizzard-Spiele kaufen.
  2. Onlinezwang boykottieren.

(Und ich musste gar nicht lange warten, einfach nur das Spiel starten, um einen schönen Screenshot für diesen Beitrag schießen zu können… das ist einfach nur lächerlich…)