Heute mal wieder in der langen Pause zwischen zwei Seminarsitzungen beim Saturn reingeguckt, wo man die Apple-Produkte jetzt geschickt als Blickfang einsetzt. Ich habe mich auch gleich vor ein Macbook gestellt und dort ein lustiges Foto von mir machen lassen, mit gebleckten Zähnen und bösem Blick, das Ganze invertiert, auf dass der Nächste sich ordentlich erschrecken möge. Witztige Spielerei und ja, es sieht wirklich verdammt gut aus. Sehr reizvoll. Vielleicht würde ich irgendwann auch die letzte Kohle zusammenkratzen… wenn… ja, wenn…

…ich nicht andauernd von Bloggern lesen würde, die beklagen, dass ihr Macbook kaputt ist! Das ist keine gute Werbung, Jungs. Diesen Beitrag hier tippe ich auf einem uralt Toshiba-Notebook mit 256MB Ram und einem Celeron(!)-Prozessor, der dafür sorgt, dass man auch im Winter ordentlich Spiegelei über dem Lüfter braten kann. Schon dutzendmale ist mir das Mistding bei längeren schweren Rechenoperationen wegen Überhitzung ausgegangen, weil ich den Prozi nicht runtergeregelt hatte.

Schon tausendmal habe ich mich über den Akku geärgert, der mir dank seines methusalischen Alters nur noch 40 Minuten gewährt. Und es ist langsam. Langsaaam. Laaaangsaaaaaaam. Aber kaputt, ja, kaputt war es in all den Jahren nicht ein einziges Mal, trotz täglichen Einsatzes und zigfacher Transporte von hier nach da und dort. Natürlich in einem Rucksack, der ab und an mal Tritte von wenig umsichtigen Mitbusfahrern abbekommt und auch gerne mal etwas ruppiger seinen Weg auf den Boden findet.

Kiloschwere Bücherstapel hat es ausgehalten, in sengender Sonne seinen Dienst verrichtet, mit durch Kissen verstopften Lüftern gekämpft, „sanfte“ Ersttippversuche meiner Tochter ertragen, wilde Linux-Aufspiel-Orgien über sich ergehen lassen und nicht einmal…

…nicht ein einziges Mal. Denkt drüber nach, ihr Apfelbeißer. 😉