Isch 'abe gar kein Untertitel...

Kategorie: Mac (Seite 4 von 7)

Eine neue Kultur digitaler Kommunikation?

iPad. Fantasielos, aber simpel, wie alles bei Apple: ein großes iPhone ohne Telefonfunktion. Der Computer wird im Wesentlichen auf seine Funktionen reduziert – demnächst wischen wir also mit unseren Fingern über Glasdisplays, sofern wir das nicht schon beim iPhone tun. Und so wie es aussieht, hat Springer mit seinen kostenpflichtigen Apps auf das richtige Pferd gesetzt: Wer ein solches Tablet-Schätzchen sein Eigen nennt, wird an Nachrichten und andere Informationen auf Dauer nur herankommen, wenn er die kostenpflichtige App dafür gekauft oder abonniert hat, womit all das Gejammere über die Kostenlos-Mentalität sich in Wohlgefallen auflösen wird. Es ist traurig, aber wahr: Wie auch schon bei den Musikdownloads hat Apple die Nase vorn, weil Apple etwas anbietet, anstatt zu jammern. Gleichzeitig wird der Nutzer immer mehr zum Konsumenten und kann selbst immer weniger Einfluss nehmen.

Das Ganze geht so weit, dass man bei der FAZ philosophiert, ob die Entwicklung hin zu iPhone und iPad nicht sogar eine neue „Kultur digitaler Kommunikation“ einführt, bei der – losgelöst von Tastatur und Entwicklertools – ein geschlossenes System die Bahnen vorgibt, auf denen wir kreisen, um den Preis der Kreativität. Letzteres mag fraglich sein, jeoch muss ich zugestehen, dass ich einen Beitrag wie diesen niemals auf dem iPhone tippen würde.  Spannend ist auch die Frage, wie die Generationen mit dem Netz umgehen werden, die unter Umständen den guten alten Desktop-Computer nur noch als Erbstück von Opas Schreibtisch kennenlernen? Wo werden die Generationen von jungen Computerspezialisten bleiben, wenn sie tagtäglich mit ihren Fingern über iPads wischen und Facebook-Neuigkeiten checken, statt Facebook zu hacken?

Oder werden die iPads einfach im Laden liegenbleiben und als Flop auf dem großen Müllhaufen der Technikgeschichte landen?

Gewitterwürmchen, Werbung, Schaden und sowas

Ich wollte ja eigentlich zum Vodafone-Gedöns nichts schreiben, aber jetzt, wo mir auch die SZ es aufs Auge drückt, muss ich einfach. Aber nur kurz und eigentlich habe ich das schon tausendmal geschrieben, Langzeitmitleser dürfen jetzt weitersurfen: Werbung von gekauften Figuren ist unglaubwürdig, weil deren Aussage jeder – ja, JEDER – für etwa die gleiche Summe und noch weniger tätigen würde. Das beweisen uns täglich Heerscharen gekaufter Schauspieler in nervigen Werbespots. Werbung wird dann richtig gut, wenn sie aus persönlicher Überzeugung kommt. Aus Überzeugung! Überzeugung! Begreift das mal endlich einer in den Werbeklitschen?

Habe heute ordentlich im Garten geschuftet und etwa drei Kubikmeter Hecke geschnitten. Stinke wie ein Ochse und komme mir vor wie ein Gewitterwürmchenhotel. Die kleinen Kerle stehen auf weiße T-Shirts. Das Gewitter lässt jedoch auf sich warten, von mir aus kann’s sich auch gerne woanders abregenen – ein paar trockene Tage wären jetzt doch mal wieder ganz nett. Freue mich auf die Tiefkühlpizza, ein Bier und eine kurzweilige Lektüre zur Sozialen Frage. Habe heute gemerkt, dass ich wieder etwas Input vertragen kann, die letzten Monate haben mich doch ganz schön „abgefüllt“ mit allerhand Informationen und Zeug, dass mir wenig Platz für Neues im Oberstübchen blieb.

Habe mich heute beim Radiohören gewundert. Dort sagte man, Jörg Tauss habe die SPD verlassen, um Schaden von der Partei abzuwenden. Dann ist er in die Piratenpartei eingetreten. Folgerichtig will er der dann doch Schaden zufügen, oder? Schon ’ne komische Geschichte mit dem Tauss, muss man schon sagen. Bin mal gespannt, was da am Ende bei herauskommt…

Berlusconi ist aktuell oft in den Schlagzeilen. Wären wir Europer wirklich aufgeklärt, hätten wir den schon mit Schimpf und Schande vom Kontinent gejagt, aber die Italiener werden ihn weiterwählen, also sollen sie auch weiterhin unter ihm leiden. Gleiches gilt für uns im Herbst, denn wer mit Schwarz-Gelb wählt und hinterher jammer, der hat bestenfalls ein paar Ohrfeigen verdient, die man bis Berlin schallen hören sollte. Rente mit 69? Wäre doch mal ’ne schwarz-gelbe Perspektive nach der Wahl… und dass Merkel behauptet, die Steuern nicht erhöhen zu wollen… dazu sage ich nur: Guck mal Mehrwertsteuer!

Kennt eigentlich jemand einen guten, kostenlosen Blog-Client für den Mac?

Mac vs. Vista

Ich beschreibe den Unterschied zwischen meinem Mac und meinem Vista-Notebook am besten, indem ich auf eine Episode von gestern verweise: Da möchte ich gerne über das Notebook den Film „Die Welle“ mit meiner Frau gucken. Ich lege den Film also ins rechenstarke DualCore-Notebook ein, das mehr RAM als der Mac innehat, sehe, wie der Media-Player aufspringt, die DVD einliest und…

…ruckelnd und stotternd wiedergibt. Mist, denke ich mir, doofer Media-Player. Doch wofür habe ich den tollen VLC-Player, nehme ich einfach den. VLC-Player gestartet, DVD als Medium gewählt, und plötzlich geht nichts mehr. Ende im Gelände, das System hat sich aufgehängt. Fein. Also Neustart, dasselbe Spiel noch zwanzig Minuten, zwischendurch einmal einen Toshiba-MediaPlayer ausprobiert: dasselbe Ergebnis. Nach einer geschlagenen halben Stunde die Aufgabe: Ich habe es nicht geschafft, auf einem modernen, leistungsstarken Notebook eine einfache DVD zum Laufen zu bekommen. Dafür hatte ich soooo ’nen Hals!

Wenige Tage vorher: Die DVD liegt neben dem Mac, mal probehalber reingeschoben, der DVD-Player öffnet sich, das Menü läuft flüssig an, alles ist gut. Kein Ärger, kein Streß, keine vertendelte Zeit, keine kopfschüttelnde Frau.

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