Kommunalwahlen in NRW. Die FDP nur bei 3,5%. Weitermachen!

Isch 'abe gar kein Untertitel...
Kommunalwahlen in NRW. Die FDP nur bei 3,5%. Weitermachen!

Die Ermordung eines rechtsradikalen Influencers in den USA schlägt in der internationalen Medienberichterstattung hohe Wellen. Zufällig wurde exakt dieser Influencer mir vor einigen Tagen das erste Mal in den YouTube-Stream gespült, wo man diesen durchaus sehr eloquenten und intelligenten jungen Mann in Debatten gegen Studenten und Professoren an britischen Universitäten beobachten konnte. Nun ist er, der doch das gesprochene Wort bevorzugte, tot, hinterrücks ermordet. Und die ganze Schäbigkeit des Intern… von Social… der Menschen ergießt sich über das arme Mordopfer, das – trotz aller verachtungswürdigen Thesen, die es verbreitete – das schlichte Recht zu leben hatte.
Und schon liest man auf Seiten der Rechtsradikalen vom „Reichstag’s Fire moment“, und die Sorge vor noch mehr Gewalt scheint nicht unbegründet. Einzelne Kommentatoren rufen zu einem maßvollen Umgang miteinander auf, doch wo soll das herkommen in einer Gesellschaft, in der nahezu jedes populäre Event, jede kulturelle Leistung – vom Sport bis über Musik, Kino oder Computergames – von physischer oder psychischer Gewalt geprägt ist; schwere Waffen frei im Umlauf sind – und die politische sowie die meinungsbildende Elite höchstselbst Gewalt propagiert und befeuert?
Während Vladimir Putin, Kim-Yong Un und Xi Jingping ein nicht zu unterschätzendes Triumvirat bilden und in Polen erste Drohnen einschlagen, leistet sich die (Noch-)Weltmacht USA einen zermürbenden innenpolitischen Kleinkrieg um politische Macht. Wer weiß, wo das noch endet.
Adios, Verkehrswende! Eine Fahrt im Bielfelder ÖPNV kostet nun 3,50€. Das macht für einmal hin- und rück schlappe 7 Euro. Mit zwei Personen bin ich dann schon bei 14,00 Euro, wofür man im sehr schönen Welle-Parkhaus schon ganze 24 Stunden parken kann. Vierer-Tickets gibt es nicht mehr; man wird stattdessen in der App auf das neue“eezy“-Ticket verwiesen. Wählt man dieses, bekommt man leider keinerlei Informationen über die Preisgestaltung, sondern wird gleich gefragt, wo man denn einsteigen möge – und dann wird gleich fleißig mitgetrackt. Wählt man dann sofort die Option „auschecken“, muss man zwar null Euro zahlen, dennoch wäre eine kleine Info, wie teuer das ganze bis zum Ausstiegspunkt wird, dann doch ganz nett. Die 9-Euro-Ticket-Zeiten sind leider vorbei – gelernt hat man leider nichts daraus.
Als CEO hat man es diesertags bei öffentlichen Veranstaltungen nicht leicht: Entweder wird man mit seiner Geliebten beim Coldplay-Konzert gefilmt, oder man wird dabei erwischt, wie man einem kleinen Jungen das Baseball-Cap vor der Nase wegschnappt, welches diesem ein Tennisspieler nach dem Spiel schenken wollte. Folge: Shitstorm. Reaktion: Soll der kleine Mistkerl halt auf die harte Tour lernen, dass nur die Harten weiterkommen! Der polnische CEO verteidigt angeblich sein Verhalten in einem polnischen Forum: „Aber ich habe immer gesagt – im Leben gibt es eine Regel: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“
Politisch macht Bodo Ramelow ( wie alle Jahre wieder) den Vorschlag, die Nationalhymne zu ändern – und die Nationalflagge gleich dazu: „Viele Ostdeutsche würden »die Nationalhymne aus vielerlei Gründen nicht mitsingen«. Zudem gebe es ein »Fremdeln« mit der schwarz-rot-goldenen Flagge.“
Bei der Hymne gehe ich mit! Bitte erst eine neue Melodie, bei der einem nicht die Füße einschlafen, wenn man sie hört! Bitt mit mehr Tempo, mehr Emphase, mehr Dynamik! Inhaltlich gefiele mir Brechts Kinderhymne auch besser, aber der Text einer Nationalhymne nichts, was man leichtfertig auf Zuruf ändern sollte. Die Kinderhymne atmet auch noch sehr die Nachkriegszeit 50er-Jahre, während die Schlagworte des Textes Hoffmans von Fallersleben überzeitlich funktionieren: Einigkeit, Recht und Freiheit sind Begriffe, an denen wir uns sowohl historisch als auch gegenwärtig immer orientieren sollten.
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