Hokeys Blog

Isch 'abe gar kein Untertitel...

1:0 für Habeck

Witzige Koinzidenz. Habeck im Jahr 2019 zu Volkswagen-Chef Diess:

Die Zahl der Kunden, die sich ein Auto um 100.000 Euro leisten könnten, sei begrenzt, sagte Habeck der „Welt“ in einem Doppelinterview mit VW-Chef Diess. „Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie – so fürchte ich – im Markt scheitern.“ (inspired by Mastodon, Quelle)

Dieser unfähige, ideologiegetriebene Grünling!

Nun denn, auf dem Kalender steht mittlerweile „2024“ und die Presse spricht zum Thema „Volkswagen“ von „Kahlschlag“, der Betriebsrat von Streiks und der Konzernfinanzchef von VW stellt verblüfft fest: „Der Markt ist schlicht nicht mehr da.“ Analyse dazu im DLF: Der Markt wird insbesondere in China von anderen übernommen. Bauen die etwa Diesel-Autos mit illegaler Abschaltautomatik? Nein! Bauen die etwa technologieoffene Autos mit E-Fuels? Nein! Was bauen die denn? E-Autos, auf denen nicht „Porsche“ steht.

Mixed pickles.

Ein schlimme Gewalttat in Solingen. Stichworte: Messer, islamistischer Terrorismus, syrischer Flüchtling – das zahlt alles in barer Münze auf das Konto der AfD ein.

An abfallende Bauteile bei Boeing-Flugzeugen haben wir uns mittlerweile alle gewöhnt, aber dass man nun auch Astronauten nicht mehr von der ISS zurückholen kann, das ist schon „next level“. Die armen Astronauten: „Aus acht Tagen im All werden acht Monate“ (SPON).

Christoph Daum. Trainerheld meiner Kindheit, unter dem der 1.FC Köln noch ein Meisterschaftskandidat war und zahlreiche Spieler für die Nationalmannschaft stellte. R.i.p.

Gestern noch über inhaltsleere Pop-Musik gelästert, heute schon wieder Sigrid eingeschaltet. Entgegen der Einbettung bin ich übrigens gerade auf dem Weg, Spotify zu verlassen, weil dessen Empfehlungen einfach so dermaßen schlecht und völlig ab von allem sind, was ich hören möchte, dass ich den Weg zu Apple Music gegangen bin und nun drei Probemonate austeste. Bislang steht es sehr schlecht für Spotify: Apple spielt mir keine Hörspiele in generierte Musikplaylists und Apple müllt meine persönlichen Vorschläge nicht andauernd mit indischer Volksmusik oder spanischem Hard-Rock voll. Adios, Spotify!

2070 – das Epochenjahr für Greise!

Man kann sich nur noch die Augen reiben: Während in Paris fantastische olympische Spiele ausgerichtet werden und die Pariser Metro Bestnoten ausgestellt bekommt, reichte es bei der Fußball EM in Deutschland für die Deutsche Bahn lediglich für internationalen Spott und Hohn. Dabei dürfte den wenigsten ausländischen Besuchern klar gewesen sein, dass die Deutsche Bahn schon lange kapituliert hat. Der sogenannte „Deutschlandtakt“ wurde in diesem Jahr um 40 Jahre „verschoben“ (d.h. ad acta gelegt) und die Deutsche Bahn fährt 1,2 Milliarden Euro Verlust ein. Statt nun der wirtschaftlichen Misere und dem Imageschaden kraftvoll entgegenzutreten, entlässt man 30.000 Mitarbeiter, erhöht damit die Belastung der verbliebenen und sorgt für Frust auf allen Seiten. Auf allen Seiten? Nein, natürlich nicht auf Seiten der Bahn-Manager. Trotz des jahrelangen Elends fließen die Boni reichlich, denn:

Aus einem internen Dokument der DB zur „Erfolgsbeteiligung“ für Bahn-Führungskräfte geht hervor, dass zwar die Ziele bei Kundenzufriedenheit und Pünktlichkeit nicht erreicht wurden. Bei der Berechnung der Boni wurden diese Faktoren aber schließlich mit null Prozent gewichtet. (Quelle)

Aber damit nicht genug. Nicht nur in Sachen Deutsche Bahn weigert man sich aktiv, Probleme anzugehen; diese ohne Konsequenzen gebliebene offene Form der Arbeitsverweigerung macht leider Schule: Die Suche nach einem Endlager für Atommüll wurde nun auf gleiche Weise „verschoben“: auf das Jahr 2074! Nun ja, was soll’s: Gammelt das Zeug währenddessen halt in unsicheren Zwischenlagern herum. Aber sucht mal ganz in Ruhe, während Asse 2 absäuft. Nur keine Hektik. Wer konnte das auch ahnen!

Merke: In den 2070ern (wenn ich meinen 92. Geburtstag feiere) kommt die Bahn wieder pünktlich und wir wissen, wo unser Atommüll gelagert wird. (Wenn CDU und FDP nicht noch mehr davon verursacht haben werden.) Meine Töchter können dann in ihrer Rentenphase hoffen, pünktlich Bahn zu fahren und den Atommüll, den sie selbst (dann hoffentlich) kaum verursacht haben, sicher gelagert zu wissen.

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