Isch 'abe gar kein Untertitel...

Schlagwort: Sport

Verdient keinen Titel

Komm schon, Tackbackspam! Na los! Ich habe meinem WordPress gerade neue Boxhandschuhe heruntergeladen… komm schon, du Feigling, ich will wissen, ob’s auch funktioniert!

Ypsilanti macht uns jetzt die Heide. Schade, dass so ’n ekliger Koch davon profitieren wird. Bei anderen hätte ich ja bravoklatschend daneben gestanden, aber nicht bei Koch. Eben habe ich übrigens Ruprecht Polenz im Radio gehört und hatte das Merkel-Generalsekretär-Deja-Vu. Ruprecht Polenz… hihihi… Laurenz Meyer… hohoho. RWE-Meyer, um genau zu sein.

Warum die Georgier diesen beknackten Krieg gestartet haben, verstehe ich immer noch nicht. Dass Russland das ausnutzen würe – wer hätte das nicht geglaubt? Wie naiv muss man sein? Aber jetzt rumjammern. Mit dem, der anfängt, hat man meist wenig Mitleid, wenn er eins auf die Mütze kriegt. Und Medwedingsbums will Merkel jetzt Gräuelfotos zeigen, schreibt man beim Spon. Was nun? Haben Georgier jetzt auch frühgeborenen Säuglinge erschossen oder düsen mit mobilen Chemiefabriken durch die georgischen Berge? Gääähn… die wollen uns allesamt für dumm verkaufen, und das Schlimme ist, es gelingt ihnen meistens. Das ist bitter.

Sympathisch dagegen der ewige Sieger Hambüchen. Der ist konsequent. Einmal danebengreifen, immer danebengreifen. Das ist deutsche Gründlichkeit. Kam mir früher immer ein wenig arrogant vor, gewinnt jetzt an Sympathie. Nobody is perfect, es sei denn, man trainiert derart, dass es spritzt. Offensichtlich spritzt es am meisten im Schwimmbecken… äähm… im „Wasserwürfel“, dessen Namensgebung ich für eine perfide Masche der Chinesen halte, kleine Demokratenkinder zu verdummen, denn ein Würfel sieht in Wirklichkeit so aus. Vielleicht haben die Chinesen aber auch nur Probleme damit, Würfel zu kopieren, wir wissen es nicht.

Olympia

Nachdem ich nun heute schon fünfmal in den Medien mit den einleitenden Worten begrüßt wurde „Das olympische Feuer brennt!“ oder „Mit einer großartigen Eröffnungsfeier…“, muss ich jetzt auch meinen Senf dazugeben:

Ja, die vierjährlich ausgetragenen, internationalen Dopingspiele sind eröffnet. Ob große Pharmaunternehmen oder kleine Apotheker – sie alle treten unter der Flamme des olympischen Bunsenbrenners gegeneinander an, um am Ende herauszufinden, wessen Mittelchen am besten gewirkt haben. Die einzigen zwei Disziplinen sind gemessene Leistungssteigerung des gedopten Athleten und als Königsdiziplin die Dopingkontrolle. Wer diese gedopt übersteht, der kann sich wahrhaft Olympiasieger nennen. Die Punkte in diese Disziplin werden jedoch nicht nur nach rein chemischen Ergebnissen gewertet, auch die phänotypischen Ergebnisse müssen stimmen – das chinesische Team der Schwimmerinnen ist in dieser Hinsicht ein gutes Beispiel für misslungenes Doping.

Genauch wie die Tour de France werde ich mir auch die olympischen Spiele nicht angucken. Auf gedopte Sport-Stars und zerschundene Kinderseelen kann ich verzichten. Am Ende bleibt nichts. Während das irakische Team freudig einmarschiert, tobt in Nadschaf der Krieg (der während der echten olympischen Spiele ruhte) und dass Süd- und Nordkorea hinter einer Fahne einmarschierten, hatte schon 1996 keine positiven Auswirkungen auf das Verhältnis der beiden Staaten. Alles für nichts – ich verzichte darauf, den Sendern, die dieses Pseudo-Spektakel übertragen, meine Stimme zu geben.

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