Isch 'abe gar kein Untertitel...

Schlagwort: Überwachung (Seite 2 von 3)

Giftgalle spucken

Man möchte sich schütteln! Oder besser noch diesen Friedrich! Folgt man Golem, dann war Friedrichs edelste Absicht, weiterhin großes Interesse an den Daten der NSA zu bezeugen. Auch die wahnwitzigen fünf vereitelten Anschläge waren, sagen wir mal, etwas aufgebauscht: Regierung rudert nach Friedrich-Rechtfertigung zurück. Dabei wären schon 45 Anschläge eine ziemlich unverhältnismäßige Lachnummer in Anbetracht des Aufwandes und der Bürgerrechtsverletzungen, die dafür stattfinden müssen. Am wenigsten fassbar ist jedoch die Episode um Daniel Bangert, dem Polizei und Staatsschutz auf amerikanische Bitte hin wegen eines Facebook-Aufrufs Telefonate und Besuche aufnötigten. Wo lebe ich hier eigentlich? In den Vereinigten Bundesländern der willigen Vasallen?

Und wann macht jetzt endlich einer den Briten wegen Tempora die Hölle heiß? Was sagen eigentlich die restlichen EU-Regierungen? Gleichgültigkeit oder haben die „Freunde“ zu viel in der Hand? Ehrenwerte Kerle wie Rajoy scheinen ja schon genug Dreck am Stecken zu haben, und bei den anderen findet sich gewiss auch etwas.

Der Antrag auf Mitgliedschaft beim CCC geht heute raus. Zum Hacken bin ich zu doof, aber Lobby ist offensichtlich das Einzige, was hilft. Und die Piraten sind ja einfach… gibt’s die noch?

Ein Intellektueller, Fragen und Zwiebeln

Und wieder mal ein Beitrag zu Prism, Tempora und wie sie alle heißen.

Ich weiß nicht mehr, wer es gesagt hat, aber ich fand seine Definition des Intellektuellen sehr einleuchtend: Ein Intellektueller ist jemand, der sich einer öffentlichen Sache nicht nur theoretisch annimmt, sondern jemand, der mit seinem Intellekt etwas bewegen und Einfluss nehmen will.
Seit heute ist Ranga Yogeshwar für mich ein Intellektueller. Auch wenn er zu einem bedrückenden Ergebnis kommt.

Die Fragen, die Richard Gutjahr formuliert, möchte und sollte man jedem aktiven und ehemaligen Bundespolitiker um die Ohren bimsen. Vor allem, wenn man weiß, dass Mitglieder des G–10 Kontrollgremiums die 70 und die 80 Jahre schon überschritten haben. Die wissen vermutlich nicht mal, wie ein Computer aussieht, geschweige denn, was das Internet ist. Da ist die Frage, die ix sich stellt, nicht fern: „Wen werde ich wählen – und warum?“.

Etwas sonderbar liest sich der Artikel „Die Tiefe“ in der Zeit. Clemens Setz zeichnet ein etwas sonderbares Bild des TOR-Netzwerkes, des „Onionlandes“, als einem virtuellen Ort, an dem Kinderschänder und Bombenbauer sich gute Nacht wünschen. Ich habe die von ihm angesprochenen Links im Tor-Browser noch nicht gefunden, bei mir ist das Netz einfach nur arschlangsam. Werde das Tor-Netzwerk aber demnächst vielleicht einmal per Raspberry Pi testen, denn mit dem zu spielen, das reizt mich schon länger. Warum also nicht gleich versuchsweise einen Tor-Router aufsetzen?

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