Isch 'abe gar kein Untertitel...

Schlagwort: Wahl

Bielefelder FDP zwingt mich zur Wahl

Eigentlich wollte ich mich von der Kommunalwahl fernhalten. Die zur Wahl stehenden Menschen sagen mir zu wenig, unbekannte Namen und Gesichter –  und auf kommunaler Ebene kann bisweilen durchaus der Kandidat einer sonst eher wenig präferierten Partei der bessere sein. Aber dann kam die FDP…

…und hüpfte mit einer Hand voll Leutchen wie Hippies auf Koks vor (m)einem Bielefelder Gymnasium mit gelben Flyern herum, die sie den minderjährigen und zumeist unwissenden Schülern unterjubelten. Und da habe ich mir gedacht: Wenn ich schon nicht produktiv für etwas wählen kann, dann immerhin gegen etwas: Gegen die FDP. Mission soeben accomplished.

Andererseits freue ich mich auch ein ganz klitzekleines bisschen, wenn der CDU-Kandidat Oberbürgermeister wird, denn dann werde ich ihn auf eine kleine Mission schicken. Der nette Kandidat Bernd Landgraf verspricht seinen Wählern nämlich folgendes:

Langrafs Versprechen

Nun wohne ich hier am Landschaftsschutzgebiet in Bielefeld, und obwohl sich hier Fuchs und Hase gute Nacht sagen, findet sich gar mancher Müll in dem kleinen Wäldchen nur dreihundert Meter Luftlinie von hier entfernt:

Waschtrommel

Altes Fass

Müll

Müll

Folie

Nochmal Schreddermüll

Schreddermüll

Und so kann das natürlich nicht bleiben! Unmöglich! Binnen 24 Stunden! Hat er versprochen! Ich werde ihn beim Wort nehmen! Versprochen ist versprochen!

Ach, die Bayern-Wahl

„Es sind über 60% der Wähler im bürgerlichen Lager.“ – Ronald Pofalla, Generalsekretär der CDU.

Ja genau. Eigentlich hat die CSU sogar die Wahl gewonnen. Gnnnihihi. Armseliger kann man ein desaströses Ergebnis gar nicht verteidigen. Aber das Aufblasen gehört zum Generalsekretärsgeschäft dazu, Hubertus Heil scheint sich auch irgendwie als Sieger zu fühlen, dabei hat sich seine Partei in absoluten Zahlen noch desaströser präsentiert, was ich ihr nach der miesen Beck-Aktion von Herzen gönne. Möge der der Neoliberalsozialismus weiter an Wählern verlieren.

Schade ist nur, dass man kaum eruieren kann, wo die Gründe für den Absturz liegen. Also den der SPD kann man vielleicht auf die Bundespolitik zurückführen, aber wo verortet man den Niedergang der CSU? Liegen da die Gründe in der Lokal- und  Kommunalpolitik? Liegt’s am „Führungs“-Duo Beckstein / Huber? Am Seehofer-Mobbing? An der Unionspolitik im Bund? Es wäre schon interessant, das genauer zu wissen, um die richtigen Schlüsse für die Bundespolitik ziehen zu können.

Neee, ist das gut. Leider kein Söder mehr, den hätte ich heute zu gerne vor der Kamera gesehen. Aber die CSU-Condoleeza hat auch ’ne schöne Fluppe gezogen. She made my day!

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