Schaltung einstellen

Das Projekt „Schaltung einstellen“ habe ich mir für heute aufgespart. Meine Schaltung funktionierte nämlich nicht mehr richtig: Das hintere dritte Ritzel ließ sich gar nicht einlegen, das erste Gang wollte nur mit ordentlichem Nachdrücken am Schalthebel. Dazu ratterte es gehörig und die Gangwechsel dauerten unnötig lange, was gerade bergauf nicht immer hilfreich war.

Dank Google finden sich unzählige Anleitungen, wie man seine Schaltung richtig einstellen kann, und alle erklären im Wesentlichen das gleiche. Als sehr hilfreich habe ich diesen Beitrag in einem Fahrradforum empfunden, wie man es mit einem Fahrradbock auf die ganz schnelle und ganz einfache Tour erledigen kann, das zeigt dieses Youtube-Video. Leider habe ich aber keinen Fahrradbock, was die Arbeit sehr erschwerte. Letztlich muss man jedoch nur mit Hilfe der entsprechenden Schrauben dafür sorgen, dass die Leitröllchen exakt unter dem äußersten und innersten Ritzel stehen. Ganz perfekt habe ich es nicht hinbekommen, aber immerhin wechseln die Gänge jetzt schnell und flüssig und alle Ritzel werden angesprochen. Ein leises Rattern ist aber immer noch zu hören, da wird wohl erst eine längere Testfahrt Aufschluss geben, ob die Operation erfolgreich war.

Bremse entquietschen

Einer der Gründe, warum mein Mountainbike für ein paar Jahre in der Garage verschwand, war, dass die Bremsen in einer für meine Begriffe unverschämten Lautstärke quietschten. Es gibt kaum etwas Peinlicheres, als lediglich im Schritttempo durch die Stadt zu zuckeln, um dann mit einem Geräusch an einer Ampel zu halten, als wolle man mit einem Maserati und angezogener Handbremse einen Kavaliersstart hinlegen.

Abhilfe schafft etwas Spiritus (bloß kein Öl) auf der Felge und den Bremsbelägen, da der Abrieb wohl teilweise für das Quietschen verantwortlich ist. Mir hat’s auf jeden Fall geholfen, die Bremse quietscht nicht mehr. Andere Gründe können aber auch eine falsche Montage der Bremsen, abgefahrene Bremsbeläge oder auch anderes sein. Genauere Informationen finden sich z. B. bei Wikipedalia.

Reifendruck

Und wo ich schon einmal dabei war, habe ich noch einmal gegoogelt, wie hoch der Reifendruck sein sollte. Und tatsächlich waren meine üblichen 2,0 Bar viel zu wenig, sodass ich nun auf 3,0 Bar erhöht habe. 2,0 sind zwar in Ordnung, aber eher das untere Ende des Möglichen und eher für Fahrten bei Regen oder im Gelände geeignet. Da ich in 99,9% der Fälle auf asphaltierten Straßen fahre, erleichtert ein erhöhter Reifendruck die Fahrt.

Letztes Projekte  nun: Grundreinigung und Rostentfernung. Das mache ich natürlich nicht, bevor das Rad überhaupt fahrtauglich ist.