…heißt es in einem Song von Scattergun, der mir mal anno 1997 auf einem Punk-Weihnachtssampler in die CD-Sammlung kam. Ich weiß nicht, welcher Schönbohm gemeint war – die inhaltlichen Parallelen zu einem aktuell prominenten CDU-Politiker gleichen Namens sind jedoch nicht zu übersehen.
Der Ex-General, der sonst keine Probleme damit hat, schnell ein Urteil zu fällen und vorurteilstriefende Neologismen wie "Multikultistan" erfindet, wird, wenn es um Rechtsradikalismus geht, seeehr vorsichtig:
Schönbohm warnte zugleich überraschend vor
voreiligen Schlüssen, was das fremdenfeindliche Motiv der Täter
betrifft. Dass es einen Zusammenhang zwischen der Tat und der schwarzen
Hautfarbe des Opfers gebe, könne lediglich vermutet werden.Der
überfallene Mann habe zwar eine schwarze Hautfarbe, „wie die Tat
abgelaufen ist, kann man aber nicht mit Sicherheit sagen“, erklärte
Schönbohm. „Es war Nacht auf einsamer Straße“, sagte Schönbohm weiter.(Süddeutsche)
Anderswo in Deutschland sind sich die offensichtlicheren Rechten (NPD) mittlerweile schon nicht mal mehr zu schade, von Gewalt abzusehen, wenn Kameras der ARD dabei sind. Eine offene Straßenschlacht filmten ARD-Reporter in einem im Internet verfügbaren Beitrag (Video rechts), bei welchem sich auch ranghohe alte Männer, Landtagskandidaten, beteiligen. Neben den jungen Glatzen stehen die alten Männer und werfen mit Steinen auf Demonstranten. Ich würde mich schämen, meinen Vater, Großvater oder Onkel bei solchen Aktionen sehen zu müssen. Mehr als Verachtung bleibt da nicht.
Doch dem nicht genug, die alten Männer aus dem Bundesvorstand der NPD stürzen sich auf eine Frau, die niedergeschlagen wurde, und verprügeln sie, weshalb sie jetzt vor Gericht stehen. "Festnehmen" wollten sie die. Wer sich den Beitrag anguckt, bekommt einen ungefähren Eindruck, wie die SA-Schlägereien in der Weimarer Republik abgelaufen sein könnten. Arme Menschen. (via NPD-Blog)
sinngemäss hat schönbohm wohl auch gesagt, das solche gewalttaten oft ganz spontan oder im alkoholrausch passieren.böswillige menschen könnten ihm unterstellen, das es sich fast nach einer entschuldigung für die täter anhört.
Ich muss zugeben, bisweilen recht böswillig zu sein.
Bei 24Stunden.de entlarvt man die Anti-Einwanderer-Argumentation der CDU. Wie es aussieht, bedient sie sich der gleichen Argumente wie die vom Verfassungsschutz beobachtete NPD. Ob man da gewisse geistige Schnittmengen hat?Besonders der Meister aus Deut