Ha! KDE-4 auf dem XP-Desktop. Nicht mehr lange und ich kann Amarok unter Windows benutzen – klasse! Und eine einheitliche PIM ist auch ein Schritt nach vorne. Unter KDE-4 lässt es sich aktuell zwar nicht halb so fluide arbeiten wie unter KDE-3, aber man merkt, dass sich einiges verbessert hat.

So lässt sich nun bestimmen, auf welche Soundkarte der Soundserver für welche Anwendungsbereiche (Video, Musik, Spiele,…) bevorzugt zugreifen soll, was für Leute, die gerne mal etwas aufnehmen oder Videos nachvertonen, eine große Erleichterung ist. Leider funktioniert es bei mir noch nicht so recht. 

Die semantische Suche und die integrierte Desktopsuche haben mich ebenfalls neugierig gemacht, sodass ich meine alte Desktopsuche wohl für einige Zeit beiseite schieben werde, um herauszufinden, wie ich mir eine semantische Suche genau vorzustellen habe und wieviel Index die benötigt.

Designs, Hintergrundbilder wie auch Plasmoids (Widgets bzw. Gadgets) lassen sich jetzt direkt aus dem Internet heraus installieren, was gegenüber dem alten Gefuckel unter KDE-3 wirklich eine Riesenerleichterung darstellt. Damit hat man gegenüber Gnome wieder einiges an Boden gut gemacht. Allerdings hat man sich viel optische Inspiration bei Vista geholt. Sowohl das schwarze Design als auch die visuellen Effekte muten doch sehr vista-like an.

Aktuell ist KDE-3 noch der Desktop meiner Wahl, aber es ist absehbar, dass KDE-4 ein würdiger Nachfolger wird – vielleicht sogar ein Ersatz für XP? 😉