Das hätte ich am Dienstag nicht erwartet: die vormals kritischen
Vertreter konnten nicht nur überredet werden, dieses neuartige Konzept
mitzumachen, sondern waren am Ende regelrecht begeistert, dass das
wirklich mal jemand macht und nicht nur davon spricht. Prima! Dann trübt keine Missstimmung unser kleines Grüppchen.

Hauptsächlich werden wir jetzt "Stationenlernen" machen. Sprich: Wir
hinterlegen den Schülern an sechs verschiedenen Stationen
Arbeitsmaterial, welches sie in einem festgelegten Zeitrahmen
erarbeiten müssen. Die Reihenfolge und die Intensität der Beschäftigung
bleibt den Schülern selbst überlassen. Wer also bei einer Aufgabe
schneller ist, aber für den psychoanalytischen Ansatz länger braucht,
kann sich diese Zeit nehmen und muss sich nicht an das 45
Minuten-Schema binden.

Ich werde mich mit der Filmrezeption auseinandersetzen und auch das
wird an einer Station erarbeitet. Da steht dann ein Fernseher inkl.
DVD-Player und die Schüler können sich dann bestimmte Filmausschnitte
verschiedener Verfilmungen angucken und vergleichen. Gott sei dank,
braucht man bei DVDs nicht spulen…