Das passt doch schön zur aktuellen Kriminalisierung von Musikliebhabern:

Und Hannes Federrath vom Lehrstuhl "Management der
Informationssicherheit" an der Universität Regensburg schrieb den
Vertretern der Rechteinhaber auf der Münchener Veranstaltung ins
Stammbuch: "Was Sie hier verlangen, das bekommen nicht einmal
diejenigen, die die Konsumenten von Kinderpornographie verfolgen." (Heise)

Aber weiter geht’s, immer schön in die Richtung, in welche die Industrie die entblößten Pavianärsche des Ministeriums peitscht:

Keinen leichten Stand hatte Franziska Raabe, Referentin im
Bundesministerium der Justiz, die die Bestimmungen über
Richtervorbehalt, Gewerblichkeit und die "Offensichtlichkeit" des
Urheberrechtsverstoßes verteidigte. Der Richtervorbehalt sei
verfassungsrechtlich geboten, lautete ihre Begründung. (…)

Angesichts der massiven Kritik der Industrie ruderte Raabe allerdings
vorsichtig zurück: "Wir befinden uns ja noch in einem
Diskussionsprozess, der Entwurf ist noch nicht in Stein gemeißelt." (Heise, Hervorhebungen von mir)

"Was kümmert uns im Ministerium denn die Verfassung? Möchte noch wer etwas vom gesponsorten Schampus? Wir können doch über alles reden…"