„Alles für das Land“ – das ist doch nur Politpalaver! Alleine, dass die neue Ministerpräsidentin Kraft darauf geachtet hat, die Landes-Pöstchen paritätisch auf die Geschlechter zu verteilen, zeigt doch, dass es nicht um das Land, sondern bis ins Letzte um Proporz geht. Mehr Frauen als Männer oder umgekehrt wären da glaubwürdiger gewesen. Jetzt stinkt alles nach Ausgewogenheitspolitik. Bloß keinem wehtun, bloß nicht anecken. Wie will man mit einer solchen Haltung politische und gesellschaftliche Probleme in Angriff nehmen? Mir gehen die beiden Damen jetzt schon gehörig auf den Senkel, obgleich deren politische Richtung mir eher liegt als die der schwarzen Vorgänger.

Naja, erstmal abwarten und Tee trinken…