Ich springe ja schon immer gerne drauf an, auf dieses Milliardärs-Bashing. Und aktuelle Geheule unserer Wirtschafts-„Elite“ geht mir mächtig auf den Senkel. Da haben die feinen Damen und Herren sich jahrelang die Taschen vollgestopft mit Geld, das sie ihr Lebtag nicht ausgeben können, streng leistungsbezogen natürlich! Und jetzt, wo es leistungsmäßig plötzlich schwer bergab geht und die ganze Eliten-Rhetorik nicht mehr fruchtet, wo plötzlich virtuelle Ergebnisse nichts mehr zählen, kreischt man nach Vater Staat den Geldern der ackernden Minderleister-Schichten, anstatt das fette Privatvermögen einzusetzen. Da könnte ich dreimal im Kreis kotzen! Jedem Hartz-IV-Empfänger fingert man das letzte bisschen Geld aus der Hosentasche, welches er oder seine Kinder nebenbei dazuverdienen – selbst Geldgeschenke zu Geburtstagen kassiert man ein – und den Bankrotteuren und Zockern wirft man das Geld gleich tonnenweise hinterher.
Dass sich da aktuell irgendetwas „bereinigt“, kann ich beim besten Willen nicht erkennen – eher, dass man den Zug mit noch mehr Dampf im Kessel vor die Wand fährt.
Ich plädiere für die persönliche finanzielle Haftbarkeit aller, die in Geschäftsleitungsposition welcher Art auch immer sind (Vorstand, Geschäftsführung, Aufsichtsrat etc.), und zwar rückwirkend für drei Jahre*, wenn das Jahres-Gesamteinkommen (alle Einkünfte eingerechnet) einen bestimmten Betrag übersteigt.
Sagen wir, ab ca. 300.000 Euronen.
*soll heißen, dass auf die Gesamteinkünfte der letzten drei Jahre zurückgegriffen werden kann.
Aber auf mich hört ja niemand … 🙁
niemand würde diese verantwortung tragen wollen.