Weihnachten ist vorbei und nachdem ich Weihnachten als Kind wegen der Geschenke liebte, dann als Spätteenager-Frühzwanziger Weihnachten relativ gleichgültig besah, muss ich heute am 27.12 des scheidenden Jahres 2005 sagen: Was für ein cooles Fest! Drei Tage der Ruhe und Entspannung. Drei Tage ohne Stress. Drei Tage nur Familie, kein Telefongebimmel, dafür Querbeetlesen ohne schlechtes Gewissen. Von Sebastian Sicks "Der Dativ…" Folge 1 über "Das Parfüm" von Süskind bis hin zu "Im Reich der Spinne" von R.A.Salvatore und Ed Greenwoods "Im Bann der Dämonen" habe ich in den letzten drei Tagen endlich mal wieder reines Lustlesen betrieben.
Mahlzeit!
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Oh ja, das Parfum… ich liebe es!
Spaß an detailgenauen Beschreibungen? Mitfühlen mit teils abstrusen Charakteren? Ich glaube, du könntest auch Freude an Stefan Zweig und Amelie Nothomb haben.
Nur so als Anregung für… sagen wir mal, Ostern ;-).
Von beiden habe ich noch nichts gelesen… wobei ich zugeben muss, dass mir Amelie Nothomb nichts sagt.
Was würdeste denn von den beiden für Ostern empfehlen?
Ich kenne von beiden nichts Schlechtes, schwere Frage daher.
Von Nothomb gefielen mir „Die Reinheit des Mörders“ und „Kosmetik des Bösen“ am besten. Beides handelt von sehr abgedrehten Charakteren, die man erst verabscheut und dann beginnt zu verstehen.
Zweig hat zentnerweise Novellen, und ich mag seine Art, detailgenau zu beschreiben, ohne zu langweilen. Für den Einstieg vielleicht „Brennendes Geheimnis“ und natürlich die „Schachnovelle“. Ich bin meiner damaligen Deutschlehrerin noch immer dankbar, daß sie letztere als Pflichtlektüre auswählte. Oder eine Novellensammlung („Verwirrung der Gefühle“ und „Phantastische Nacht“ fand ich sehr gelungen).
Frohes Lesen!