Wenn ich noch einen meiner lieben Mitmenschen das Wörtchen "ebent" radebrechen höre, explodiere ich.
Isch 'abe gar kein Untertitel...
Wenn ich noch einen meiner lieben Mitmenschen das Wörtchen "ebent" radebrechen höre, explodiere ich.
© 2024 Hokeys Blog
Theme von Anders Norén — Hoch ↑
Hast Du dasselbe Problem mit »jeman[b]d[/b]«? Ebend. 😉
Spaß bei Seite: »Ebend« ist doch absolut harmlos. Schlimm ist »weil« + Hauptsatz.
Unser Linguistik-Prof stellte uns in Aussicht, dass „ebent“ auf Dauer möglicherweise Einzug in den regulären deutschen Wortschatz halten könnte. Das End-t würde dem Sprecher helfen, das verwaschene Wortende deutlicher zu markieren. Das wäre dann wohl eine Form pragmatisch-strukturellen Sprachwandels.
„Weil“+Hauptsatz (shame on me – ich sage das auch oft, obwohl es ein „denn“ auch tun würde. „Tun“ hingegen verwende ich äußerst sparsam, ebenso wie „kriegen“.) ist wohl auch schon sehr etabliert, aber findet sich noch nicht im Duden wie bspw. die neue Bedeutung des Wörtchens „geil“. Letztlich ist das alles natürlicher Sprachwandel, ich mache mir da keinen allzu großen Kopf – weder um Ortografie (nur echt mit „f“) oder Aussprache.
Aber „ebent“ ist für mich der Inbegriff von Asi-Sprech.
Hallo,
Ich schreibe gerade meine Doktorarbeit über den Erfurter Dialekt (soziolinguistische Studie).Unter anderem versuche ich darin das Phänomen des Wörtchens „ebent“ zu klären, weil es ja echt nur dieses eine Wort zu geben scheint, an das ein [t] angehängt wird. Kannst Du mir vielleicht sagen, wie der Linguistik-Prof heißt und wo er arbeitet, der meinte, es würde möglicherweise in den deutschen Sprachwortschatz aufgenommen werden? Wäre echt dankbar…
Für den Fall, dass da etwas im Spamfilter hängengeblieben sein sollte: Ich habe Dir Post geschickt. 😉