Gerade eben noch einmal in den vorletzten Presseclub-Podcast hineingehört. Thema: Trump und wie irre das eigentlich noch werden kann. So ein bisschen kann ich es verstehen, dass die Leute auf den abfahren. Der schert sich einen Scheiß um political correctness, spricht über alles und jeden wie er will  und suggeriert dadurch, dass er nicht Teil der abgehobenen Oberschicht ist (was natürlich Blödsinn ist). Hillary Clinton hingegen repräsentiert dieses Establishment wie keine Zweite und auch ich würde nicht eine Stimme an diesen Karriereroboter verschenken. Im Prinzip ist Donald Trump nur die logische Fortsetzung dessen, was in beliebten TV-Shows wie „America’s Got Talent“ oder „American Idol“ und weiteren angestoßen wurde: Der heimliche Held (in Deutschland Dieter Bohlen) pöbelt sich durch die Show, beleidigt, beschimpft, verunglimpft, zerstört und feiert am liebsten sich selbst, bleibt dabei aber immer everybodys darling. Trump kennt das, war er doch selbst Teil einer Reality-TV-Show.

Mal wieder eine andere Verstärkersimulation verglichen. Diesmal habe ich mir als Originalmodell einen ’59er-Plexi von Marshall ausgesucht und dessen Sound einmal in meinem V-Amp und einmal in BIAS FX nachgestellt. Der Rhythmustrack ist für beide Tracks der gleiche, auch die Einstellungen an den imaginären Drehknöppen und das nachträglich hinzugefügte Delay sind gleich. Finde, dass man diesmal den Unterschied sehr deutlich hört; der V-Amp klingt doch deutlich dumpfer und nach wie vor komprimierter. Track 1 = V-Amp, Track 2 = BIAS FX.

Unschöner Nebeneffekt der ganzen Aufnehmerei der letzten Tage ist, dass ich mir umso deutlicher vor Augen führe, wie mies ich wirklich Gitarre spiele. Also drückt bitte beide Augen zu, vergesst mal für dreißig Sekunden das Original und achtet nur auf den Sound.