Isch 'abe gar kein Untertitel...

Mal wieder: Ihr, nicht ich!

Damit wäre die Katze nach der NRW-Wahl aus dem Sack: die schwarz-gelbe Regierung will nicht die Steuern erhöhen, sie will vielmehr Sozialleistungen sparen. So nennt man das heutzutage, wenn man die Unterschicht mit einem kräftigen Tritt ins Hinterteil in die tiefste Gosse tritt. Für Merkel und ihre Juniorpartner ist das alles kein Problem, sie können jederzeit in irgendeinem Mövenpick-Hotel unterkommen, wenn der ausgehungerte Mob die Straßen mit Barrikaden säumt. Der politische Treppenwitz bei der Geschichte: Das sogenannte „Elterngeld“ soll gestrichen werden – womit es endgültig zu einem „Bügerlichengeld für Gutverdienende“ gemacht wird.

Mein herzlicher Glückwunsch an all die Idioten, die die Parteien dieser Regierung gewählt haben. Ich hoffe, euch erwischen sie mit ihren Maßnahmen auch. Irgendwie. Irgendwann.

5 Kommentare

  1. kiesow

    aber wäre es bei einer anderen regierung anders?
    immerhin haben spd und grüne mit der agenda 2010 den abbau der sozialleistung eingeleitet.

  2. Hokey

    Richtig, eine bittere Wahrheit. Aber das heißt ja nicht, dass man diesen Kurs bis zum bittren Ende weiterverfolgen muss. Es ist so unglaublich zynisch, dass es fast nicht zu begreifen ist: Den Hotels die Mehrwertsteuer erlassen und den Ärmsten das letzte Geld aus der Tasche fingern…

  3. Eberon

    Was ich mich dabei immer frage, ist ja, ob die wirklich glauben, daß eine Gesellschaft so funktionieren kann. Gar nicht mal so sehr vom dem Standpunkt aus, daß ihnen das irgendwann um die Ohren fliegt, sondern viel mehr das Funktionieren selbst. So blöd kann man doch eigentlich gar nicht wirklich sein.

  4. Hokey

    Man muss wirklich den Eindruck gewinnen, dass es nicht um das Funktionieren einer Gesellschaft geht, sondern um das Ausnutzen der eigenen Position solange das irgend möglich ist. Solange die Leute beim Discount billig an Bier und Brot kommen, werden sie schon nicht auf die Straße gehen.

  5. amo

    vielleicht ist es so einfach. es ist zu befürchten.

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