Ich hau mich weg: Wie Heise berichtet, verlangt in den USA eine Richterin die Aufbewahrung des Arbeitsspeichers zur Beweissicherung! Muahahaha! Ich liege am Boden und stelle mir vor, wie dämlich die guckt, wenn sich auf dem Riegel nix, aber auch gar nix an Daten finden lässt. Vermutlich schickt sie ihre Opfer dann wegen mutwilliger Vernichtung von Beweismitteln in den Knast…
Alternativ könnte man natürlich den Inhalt des RAMs auf einer Festplatte mitloggen. Das wäre ein großer Spaß und die Festplattenhersteller würden hübsche Börsengewinne einstreichen können. Dann könnte man im Prinzip den RAM auch gleich weglassen und direkt alles auf Festpltte speichern. Sinnloser geht’s nimmer, Frau Richterin.
Wahrscheinlich hat Heise das falsch verstanden, und es ging um irgendwelche Fingerabdrücke …
Apropos: Praktisch wäre es doch, wenn man bei jedem Zugriff auf den eigenen Computer sich zunächst per Fingerabdruckscanner beim BMI melden müsste, damit Wolli genau weiß, wen er wann betrojanern kann.
Wenn nicht jemand mit einem starken Magnetfeld über die Speicherbausteine drübergefahren ist, würdest Du Dich wundern, was noch alles auslesbar ist. So schnell vernichten sich die Informationen nicht. Zu AMIGA Zeiten wurden auf die Art und Weise aus den Speicherbausteinen die Soundmodule und Bilddateien von Spielen gerippt. Sicher: Wenn die Module erst ein halbes Jahr in einer Kammer herumliegen, bevor sie gerippt werden, bringt die Beschlagnahmung relativ wenig.
Auch bei RAM? Ich meine: Da ziehen doch Myriaden an Daten am Tag durch!?
Bist Du zu Amiga-Zeiten irgendwie aktiv gewesen?