Finanzkrise, Casino-Überfälle am laufenden Band und Tunnelgräber in Banktresoren. Die Sache ist klar: Alles deutet darauf hin, dass die aktuellen Verbechen von den Kinomachern inspiriert worden sind.
Beginnen wir mit den Verbrechern in den Banken: Kaum ist die Yuppie-Kinowelle mit ellenbogengestählten Erfolgstypen wie Michael-Douglas, Demi Moore oder Tom Cruise, flankiert von unzähligen Nebenrollen-Yuppies mit Hundeknochen-Handys, abgeebbt, da hat sich auch schon die Generation der Kinogänger auf die reale Bankenwelt gestürzt und imitiert ihre armseligen Vorbilder bis zum knappen Weltbankrott.
Damit nicht genug, etabliert sich aktuell eine weitere der Kinokultur entnommene Verbrechenskultur: Der Casinoraub. Nachdem harte smarte Typen es vor wenigen Jahren in der Oceans-Trilogie kultiviert haben, sind plötzlich Casino-Überfälle schwer en vogue, und auch das Tunnelbuddeln, ein Relikt guter alter Lucky-Luke-Comics, kommt wieder in Mode. Tankstelle war gestern, heute wird filmreif überfallen – was bleibt einem auch, wenn schon überall Überwachungskameras hängen?
Was kommt als Nächstes? Orks und Vampire prägten die jüngsten Kinojahre…
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