Isch 'abe gar kein Untertitel...

Kategorie: Computer (Seite 4 von 30)

Gruselig.

Über einen Artikel auf TheVerge.com bin ich auf die Seite ThisPersonDoesNotExist gestoßen. Gruselzeug. Sowohl die Seite als auch der Artikel auf The Verge.

Die Seite generiert per Artificial Intelligence realistisch aussehende Gesichter von Menschen. Trainiert wurde sie mit Fotos aus sozialen Netzwerken und ist nun in der Lage, beliebig viele eigene Gesichter zu produzieren. Die Ergebnisse reichen von „einhundertprozentig überzeugend“ über „irgendwie komisch“ bis hin zu „ziemlich eklig“. Die meisten Gesichter fallen in die erste Kategorie. Komisch wirken sie dann, wenn offensichtlich weibliche und männliche Teile zu „unbedacht“ gemischt wurden. Eklig wird es dann, wenn Hände im Bild zu sehen sind oder wenn eine zweite Person auf dem Bild zu sehen ist. Mit diesen Störfaktoren scheint die AI nicht klarzukommen.

Verstörend auch das, was im Weiteren bei The Verge beschrieben wird: Die Möglichkeit, Gesichter in Videos auszutauschen – und man braucht nicht viel Phantasie, sich vorzustellen, wieviel Unfug sich mit dieser Technologie anrichten ließe. Shitstorms epischen Ausmaßes ließen sich damit erzeugen und dürften für Betroffene mit größten persönlichen Verlusten einhergehen. So ein Clinton-Pädo-Video käme doch gewiss vielen Alt-Rights gerade recht…

Gruselig. Sehr gruselig.

Games.

Lese gerade einen begeisterten Artikel zu dem Ego-Shooter „Apex Legends“ und stelle einmal mehr fest, dass ich völlig raus bin aus dem Game-Business. Ich habe weder Fortnite noch PUBG gespielt und einmal nur ganz kurz bei dem eher unbekannten „Totally Unknown Battleground“ reingeschaut. Eigentlich bin ich ja schon raus, seit die MMORPGS groß wurden und das ist schon lange her, zumindest für die Computer-Zeitrechnung.

Spiele, in denen man für Gegenstände echte Geld bezahlen muss, sind mir fremd. Mittlerweile ignoriere ich sogar weitgehend Spiele, die mit dem Zusatz „In-App-Käufe“ versehen sind, weil mich meist die Werbung tödlich nervt und die Preise für In-App-Käufe dermaßen gesalzen sind, dass ich lange der Überzeugung war, dass das der Markt schnell regeln müsse.

Doch nichts regelte der Markt. Nach wie vor verlangen Free-To-Play-Spiele horrende Summen für lächerliche virtuelle Sammelkarten, Zufallsboxen oder Gegenstände. Und wie mir gestern von mehreren Seiten versichert wurde, sind jüngere Menschen als ich auch gerne bereit, Unsummen in solche Spiele zu investieren. Und nicht nur die: „Früher hatte man Zeit zum Spielen und kein Geld; heute hat man keine Zeit mehr, aber das Geld, um Spiele zu beschleunigen.“ Auch die ältere Generation scheint das In-Game-Bezahlen attraktiv zu spielen.

Ich bin noch nicht so weit. Mit Civilization 6 auf dem iPad bin ich schwer zufrieden. Einmal bezahlt, endloser Spielspaß. Erst gestern das Remaster von „Sternenschweif“ heruntergeladen (eher aus nostalgischen Gründen, habe ich das gerne gespielt!) – und alleine damit könnte man Wochen verbringen, während man massenweise kostenlose Gegenstände sammeln kann.

Aber wer weiß: Vielleicht packt mich ja irgendwann auch das Free-To-Play-Fieber?

OS X > Windows.

Kaum haste ’n Windows-System im Haus, haste wieder den ganzen alten Ärger am Hals. Hatte ja gehofft, dieser Update-Ärger hätte sich mit Version 10 langsam gelegt, aber das war offensichtlich ein Irrtum. Versuche mich nun das erste Mal an einer Wiederherstellung einer alten Version (immerhin kann man das!) und beschließe, wichtige Dinge nur noch auf Macs zu erledigen. Nach dem gestrigen Update wollte Windows nur noch reagieren, wenn die Festplatte zufällig anfing zu arbeiten. Zum Glück ist das nur ein Gaming-PC, andernfalls würde ich schon den ganzen Tag mit blutunterlaufenen Augen und geschwollenen Halsschlagadern durchs Haus titschen.

 

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