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Isch 'abe gar kein Untertitel...

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Unbequem

Kein Mensch teilt meine Begeisterung für Arcane! Echt, Mann. Ich schreibe mir hier die Finger wund, message jedem, den ich kenne und alle so: Ja, meh.

Banausen! Ignoranten!

Warum ich mich aber eigentlich in den Maschinenraum schleppe, um hier die alte Blogmaschine noch einmal anzuwerfen, ist dieser Beitrag von jawl. Mehr bloggen, mehr verlinken; weniger von den ganzen TechBro-Liebesdienern, die sich vor dem Orangen in den Staub werfen und dessen Stiefel küssen; mehr Unbequemlichkeit in Kauf nehmen:

Und deswegen – und ich denke, das wird der wirklich schmerzhafte Teil – werden wir mit Komfort-Einbußen bezahlen.
Mastodon ist so nerdig! Ja.
So unkomfortabel! Ja.
Pixelfed funktioniert noch gar nicht! Richtig.

Aber sie [dezentrale Dienste] funktionieren so wie sie es tun, weil prima Menschen wie zB dentaku oder Sascha nicht nur mit Komfort bezahlen, sondern auch noch mit Zeit und eigenem Geld und Mastodon-Server betreiben.
Und sie funktionieren auch, weil Menschen darüber nachdenken, wie man das Social Web wieder social bekommen kann. Weil sie Grundsatzmanifaste darüber schreiben, wen man blocken kann und wann und wie man das social Web auch für Menschen die nicht sehen können social hält und weil sie uns beim Aufschlag auf mastodon daraf hingewiesen haben.
Ja, das ist unbequem. Vermutlich übrigens exakt so unbequem wie der Anspruch vor dem Reden zu denken für blondgelockte Moderatoren, oder „Schokokuss“ zu sagen für unsere Eltern-Generation.
Aber wir müssen da jetzt durch.

Wandern im Teuto

Am Ende des letzten Jahres noch schnell ein kleines bisschen das Wandern im Teutoburger Wald entdeckt. Zunächst ganz klassisch, wie man es alle paar Monate hier in der Gegend mal macht: Dafür fährt man bis zum Hermannsdenkmal oder noch besser zu den Externsteinen und hat besonders bei Letzteren endlose Möglichkeiten, um sich im wunderschönen „Teuto“ auf Wanderschaft zu begeben.

Noch schöner wird es aber, wenn man sich nach etwas weniger ausgetretenen Pfaden umschaut und da haben wir zuletzt das wunderbare Furlbachtal entdeckt: Eine wunderbare, auch für Anfänger leicht schaffbare Route mit kleinen Überraschungen, mit denen ich hier „bei uns vor der Hautür“ nie gerechnet hätte. Es ist halt nicht immer nur woanders schön…

Duschgel und Handtücher

Auch im Jahr 2025 ist man als Frau gekniffen: Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, erhalten Skispringerinnen für einen Sieg in der Qualifikation bei der Two Nights Tour einen Beutel mit Duschgel, Shampoo und Handtüchern. Die Männer bekommen für die gleiche Leistung 3.000 Schweizer Franken. Dass die Frauen sich beschweren, hilft ihnen aber kein bisschen: „Auch Horst Hüttel, Sportdirektor beim Deutschen Skiverband, zeigte Verständnis für die Kritik und kündigte an, das Thema mit den Organisationskomitees anzugehen. ‚Definitiv müssen wir uns da Gedanken machen. Stand jetzt gibt es für eine Qualifikation kein Preisgeld. Handtuch und Duschgel ist ein bisschen unglücklich gewählt. Das ist es gescheiter, man gibt gar nichts (…)‘.“

Ihr undankbaren Schnepfen! Jetzt gibt’s halt gar nix mehr!

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